Zur Navigation Zum Inhalt
(c) Josef Vorlaufer
Wirtschaftsförderungsinstitut (WIFI), Foto: Vorlaufer

Die meisterhafte Stadt 

Wo Meister/innen aufblühen, tun das auch Master – und umgekehrt. Gezielt entwickelt der Masterplan stp*25|50 das industrielle und gewerbliche Erbe der Stadt zur „Wohlfühlzone“ für Fachkräfte.

Leitkompetenzen

Schwerpunkt statt Eintopf. 

Im Wettbewerb der Bildungsstandorte geht es auch um die Etablierung und die Pflege von Leitkompetenzen. Zwei davon stellt das „Weißbuch Bildung“ für die Hauptstadtregion um St. Pölten voran: Bahntechnologie und„Health Sciences“. Hier bieten sich am Standort bereits durchgängige Bildungspfade bis zum universitären Abschluss. Ergänzende und noch zu konsolidierende Leitkompetenzen sind ebenfalls im Weißbuch und im Masterplan genannt: „Entrepreneurship“ mit den Hochschulen sowie insbesondere „founders.stp”, einer von Unternehmen unterstützten Initiative von Gründer/innen für Gründer/innen. „Sicherheit“ mit einem IT-Security-Schwerpunkt der Fachhochschule ebenso wie der Polizeiausbildung vor Ort. Und „Green Industries“ mit international profilierten Leitbetrieben in umwelt- und klimarelevanten Branchen.

Synchronisation

Bildung wirksam machen.

Wenn die Anbieter und die „Anwender“ von Bildung sich miteinander abstimmen, profitieren davon am Ende alle. Es ist vorweg die Aufgabe des Bildungsbeauftragten in St. Pölten, Ausbildungsträger und Arbeitgeber miteinander ins Gespräch zu bringen. Gemeinsam mit dem Gründungsbeauftragten der Stadt und der „Plattform St. Pölten“ als Vertretung der regionalen Wirtschaft. Unterstützende Strukturen sind im Masterplan bereits angedacht: Etwa ein Web-Bildungsportal für den Standort. Ein spezifisches Mentoringprogramm in der Berufsorientierung. Dazu freiwillige Ausbildungsverbünde über eine Vernetzung von Betrieben.

Skills-Bewerbe

Der Masterplan ist auch ein Meisterplan.

Gerade am Beispiel des deutschsprachigen Raums gilt sie international als Erfolgsmodell: die Kombination von Akademisierung mit handwerklicher Profession auf hohem Niveau. Für St. Pölten bedeutet das: Den Stellenwert als Universitäts- und Hochschulstandort ausbauen, die Tradition als Industrie- und Gewerbestandort hochhalten. Mit starken Ausbildungsbetrieben, Lehrwerkstätten und dem WIFI als landesweit größtem Fachausbilder in den Gewerben stehen die Voraussetzungen dafür gut. Der Masterplan schlägt in diese Kerbe: Gezielte Maßnahmen in der Kommunikation können die Attraktivität der Lehrberufe und vorgelagerter Bildungseinrichtungen am Standort stärken. Die Ausrichtung etablierter Skills-Bewerbe auf nationaler wie internationaler Ebene meisterlichen Fähigkeiten eine Bühne bieten.

Biotop für Meister/innen

Willkommenskultur für Fachkräfte.

Im Industriezeitalter war St. Pölten eine Stadt der Arbeiter/innen. In der industriellen Spätmoderne wird sie mehr und mehr zu einer Stadt der Meister/innen. Die Stadt verzeichnet rund 4,5-mal so viele Einpendler wie Auspendler. Die Chancen, Fachkräfte hier zu auszubilden, zu binden und in weiterer Folge auch als Bewohner/innen zu gewinnen, stehen gut. Die Verbindung einer vitalen mittelstädtischen Struktur mit leistbarem Wohnraum, exzellenter Verkehrslage und einem Umfeld mit hohem Freizeitwert prädestiniert St. Pölten zum Lebensort nicht weniger als zum Arbeitsort. Diese attraktiven Ambiente-Faktoren vor dem Hintergrund einer„Willkommenskultur“ für Meister/innen zu stärken, bildet eine zentrale Stoßrichtung des Masterplans.

Messpunkte

  • Ausbildungsindex
  • Kulturentwicklung
  • Master & Meister Angebot
  • Forschungskapazität

Taskforces arbeiten an der Darstellung der qualitativen und quantitativen Entwicklung der skills_arts city & region, zielorientiert und national und international vergleichbar, orientiert am Bedarf von Wirtschaft und Gesellschaft.