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(c) Arman Kalteis
Weitblick Stattersdorf, Foto: Kalteis

In Stattersdorf

Der Stadtteil Stattersdorf liegt im Süd-Osten der Stadt St.Pölten, wird östlich durch die Traisen, im Norden durch die B1a und den Stadtteil Wagram, im Süden durch die Westautobahn und den Stadtteil Harland und im Osten durch Schnellstraße S33 und die Marktgemeinde Phyra begrenzt.

Erste urkundliche Erwähnung erfährt Stattersdorf im Jahr 1072, 1850 wird eigene Gemeinde gebildet. 1939 wird Stattersdorf schließlich eingemeindet, nachdem Ober- und Unterwagram bereits 1920 ausgemeindet und in die Stadt St.Pölten integriert wurden. 

Durch die Traisen und deren Au-Landschaften geprägt, ist Stattersdorf ein ruhiger Wohnort mit hoher Lebensqualität. Die moderne Millenniumskirche ist ein Blickfang im Stadtteil, der Schlösselpark ist fast noch ein Geheimtipp zum Verweilen. Die Sportanlagen in Stattersdorf sind vor allem Tennisspielern ein Begriff, da 4 Hallenplätze witterungsunabhängig bespielt werden können. Aber auch Minigolf, Stockschießen oder Badminton erfreuen sich, auf 2 Anlagen verteilt, großer Beliebtheit.

Der nördliche Bereich von Stattersdorf an der Bundesstraße B1a, der in größerer Entfernung zu den Wohngebieten liegt, ist eine wichtige Industrie-, Gewerbe- und Handelszone mit langer Tradition - am Standort der heutigen Papierfabrik wird bereits seit 1579 Papier hergestellt. Am Ende des 18. Jahrhunderts (1798) kam die Fabrik in den Besitz der Familie, die sie noch heute führt. Ein international erfolgreicher Dämmstoffhersteller mit einem zweiten großen Standort in St Pölten Radlberg wurde hier gegründet. Ein internationaler Gastronomie-Großhandelskonzern hat vor kurzem seine Niederlassung hierhin verlegt und neu errichtet, die zurzeit als die fortschrittlichste in Europa gilt.

Auch am seit 1000 Jahren genutzten Areal des Lilienhofs der Schwestern der Congrgatio Jesu entsteht Neues: Die Caritas der Diözese St. Pölten baut ein Wohnhaus und eine Tagesstätte für Menschen mit psychischen Erkrankungen.