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(c) Tanja Wagner
Gastro Dance Challenge am Rathausplatz, Foto: Wagner

Die gemeinsame Stadt

Die Qualität einer gemeinsamen, weil inklusiven Stadt ist ein Kernziel des Masterplans stp*25|50.

Geteilter Lebensraum

Was uns alle verbindet.

Die Qualität des öffentlichen Lebens hängt unmittelbar an der Qualität des öffentlichen Raums. Die Umgestaltung der Promenade rund um die Altstadt vom Durchzugs- zum Aufenthaltsraum gibt die generelle Stoßrichtung vor: Die Einrichtung und Pflege von Begegnungsorten an Plätzen und Wegen über alle Zonen der Stadt. Gleich mehrere Naherholungsgebiete auf Stadtgebiet sind bestmöglich als Orte der Begegnung und der Gemeinsamkeit auszustatten, eventuell auch mit unterschiedlichen Schwerpunkten bzw. „Rollen“ zu versehen.

Was immer die Menschen hier voneinander unterscheiden mag, eines teilen sie alle: Den Lebensort St. Pölten. Es ist deswegen auch Aufgabe der städtischen Medien, das Bewusstsein und die Verantwortung für den geteilten Lebensraum zu pflegen.

Lebenskultur

Wie wir das Gemeinwohl pflegen.

Individuelle Entfaltung gelingt besser in einer Stadt, in der auch das Gemeinwohl zählt. Das beginnt mit Weltoffenheit und kultureller Toleranz – und es beginnt bereits mit den Jüngsten: Mit dem Ausbau der Kinderbetreuung hat die Stadt angefangen, eine Schlüsselmaßnahme des Masterplans zur Umsetzung zu bringen. Die Kindergärten werden für alle Kinder ab dem vollendeten 2. Lebensjahr geöffnet. Ferner werden im Rahmen der Tagesbetreuung neue Gruppen für Kinder ab dem 1. Lebensjahr geschaffen. Die Öffnungszeiten werden schrittweise so erweitert, dass sie den Bedürfnissen berufstätiger Eltern gerecht werden.

Eine nicht zu unterschätzende Ressource für die soziale Qualität in der Stadt bilden zahlreichen private Initiativen. Mit einer Anlauf- und Servicestelle regt der Masterplan die Unterstützung aller ehrenamtlich Gewidmeten an.

Gemeinsam divers

Wie uns Vielfalt verbinden kann. 

Den Herausforderungen kultureller und weltanschaulicher Vielfalt in der urbanen Gegenwart begegnet der Magistrat mit einem eigenen „Büro für Diversität“. Letztlich ist es immer aktive Inklusion, über die es gelingt, Diversität zu bewältigen und zur Standortstärke zu kultivieren. Die Maßnahmen des Masterplans reichen vom Ausbau bestehender sozialer Einrichtungen etwa für Menschen mit Behinderung bis zum Aufbau eines „Integrations-Influencer-Netzwerks“. Ein umfassendes Konzept soll Arbeitsstätten am Standort noch fitter für Arbeitnehmer/innen mit besonderen Bedürfnissen machen.

Datenarbeit

Wie wir das Miteinander messen.

Im multifaktoriell bestimmten Feld des Sozialen sind aussagekräftige Messungen eine Herausforderung – letztlich aber unverzichtbar. Sie bilden die Grundlage, um Parameter in der sozialen Stadtentwicklung zielgerecht zu steuern. Angedacht im Masterplan ist ein „stp-Lebensqualitätsindex“ als mehrdimensionales Messsystem. Ein weiteres Projekt der Datenbildung besteht in der Anlage einer Vereinsdatenbank: Sie kann den über 80 Vereinen als „sozialem Kitt“ am Standort die Kommunikation, die Organisation und die Ansprache der Öffentlichkeit erleichtern.

Messpunkte

  • Gesundheitsversorgung
  • Gesundheitsindex
  • Fitnessangebot
  • Fitnessindex

Gemeinsam mit der eingerichteten Gesundheitskommission werden laufend Projekte und Wege der Evaluierung der fit_healthy city & region entwickelt, u.a. auf Basis standardisierter Erhebung von Diagnosen auf der Basis der ICD-Kategorisierung.