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(c) Kevin Luger
Freiwillige Feuerwehr, Foto: Vorlaufer

Die resiliente Stadt

Windkraft, Wasserkraft und Photovoltaik sind der Weg, Stabilität im Netz ist das Ziel. Mit Fokus auf neueste Technologie und Software schafft der Masterplan stp*25|50 die Voraussetzungen dafür.

Zivil- & Katastrophenschutz 

Sich angesichts veränderter Risiken stabil aufstellen.

Die Energiewende stellt nicht zuletzt für unsere Energienetze eine fundamentale Herausforderung dar. Die Wahrscheinlichkeit eines Blackouts mag klein sein. Seine potenziellen Folgen aber kritisch genug, um für St. Pölten die Bestellung eines hauptamtlich Beauftragten für Blackout-Vorsorge auf Magistratsebene zu rechtfertigen. Die vorhandene Infrastruktur wird gezielt im Hinblick auf realistische Stress-Szenarien evaluiert und vorbereitet. So wurde etwa ein Standort der Fernwärme mit einem Notstromaggregat mit einer Leistung von ca. 1.200 kW ausgestattet. Ebenfalls Teil des Masterplans sind Sturm- und Starkregen-Vorsorge.

Energie- und Informationstechnologie

Intelligenz, Effizienz – Resilienz. 

Teilautarkie mit einer positiven Energiebilanz ist im Masterplan der Stadt St. Pölten das erklärte Ziel für die Energieversorgung. Prozesse und Projekte reichen von der Forcierung von Energiegemeinschaften bis zu Big Data-gestützten Systemen in der Energiewirtschaft und der Gebäudetechnik in Abstimmung mit den Netzbetreibern. Förderungen fokussieren auf innovative Speichersysteme für Strom und Wärme, etwa Pufferspeicher in der Fernwärme. Die Fortschreibung des Energieleitbildes der Stadt hat nicht zuletzt auch die Abdeckung der Winterstromlücke zum Ziel.

Resilienzfaktor Wirtschaft

Ressourcen aufbauen, Ressourcen nutzen. 

Resilienz bedeutet auch, die Dinge selbst in die Hand zu nehmen: Das qualitativ hochwertige Erzeugerumfeld St. Pöltens in der nachhaltigen Lebensmittelproduktion gilt es nach Kräften zu stärken, etwa über den weiteren Ausbau der bestehenden landwirtschaftlichen Wochenmärkte in der Stadt. Spezifische betriebliche Förderungen vor Ort, nicht zuletzt die breite Unterstützung für Startups, bereiten den Boden auf für Zukunfts- und Technologie-Unternehmen. Begleitend dazu sieht der Masterplan am Standort Ausbildungsprogramme für Nachhaltigkeits-orientierte Berufe im MINT- und Gesundheitsbereich wie in der Landwirtschaft vor. Ebenfalls angestrebt: die Teilnahme an internationalen Programmen zur Stärkung der lokalen Produktion (z.B. EU Green Deal-Programm „From Farm to Fork“).

Messpunkte

  • Klimakompass
  • Umweltqualität
  • Energiewende
  • Mobilitätskompass
  • Bodenschätze

Die Klimakoordinationsstelle, die Stadtplanung und die Umweltabteilung erarbeiten die Darstellung der qualitativen und quantitativen Entwicklung der green_cool city & region, zielorientiert und national und international vergleichbar, akkordiert mit der „Pionierstadt”und im e5-Programm.