Urban organisiert
Nachhaltige Effizienz hängt an den intelligenten Systemen dahinter.
Um die „Neue Mobilität“ zu managen, braucht es auch neue Organisationsformen und Tech- nologien. Einige zentrale sind im Masterplan für St. Pölten bereits angedacht: Der Aufbau eines städtischen Mobilitätswerkes im Sinne eines integralen Mobilitätsdienstleisters, ein über Sensor- systeme vernetztes intelligentes Parkleitsystem sowie ein intelligentes City-Maut-System. Smarte Ampelschaltungen, die Grünphasen optimal auf die herrschenden Bedingungen abstimmen, werden die Verkehrssteuerung optimieren.
Die letzte Meile
Effizienz in der Zustellung ist zum Standortfaktor geworden.
Warenversand in „Prime-Qualität“ binnen 24 Stunden: Mit der Dominanz des Online-Handels ist eine feinmaschige Zustell-Logistik insbesondere entlang der „letzten Meile“ zu einem Standortfaktor geworden. Sie hat Firmen ebenso wie alle Haushalte einzuschließen. Alternative Lieferdienste – etwa mittels Lastenfahrrädern – haben sich in St. Pölten vor allem innerstädtisch bereits bewährt. Weitere emissionsfreie, an die Stadt angepasste Formen des Lieferverkehrs ebenso wie City Logistic Hubs für Lieferdienste und zur Selbstabholung sind im Masterplan angeregt.
Über-regional verbunden
Die Mobilitätswende setz die großräumige Integration von Mobilität voraus.
Mit der Neugestaltung einer zentralen Drehscheibe im Stadtverkehr, dem Europaplatz, ist eine wichtige Voraussetzung für die überregionale Verkehrsanbindung St. Pöltens erfüllt. Zwingend folgen daraus weitere, wie sie im Generalverkehrsplan der Stadt und im Masterplan vorgesehen sind: Eine Verkehrsentlastung im übergeordneten Straßennetz, wie sie mit der S34 bereits als fertige Planung vorliegt. Parallel dazu die Forcierung des emissionsfreien und in St. Pölten historisch verankerten Bahnverkehrs: Den Ausbau der regionalen Strecken in die weiteren Zentren der Hauptstadtregion, die weitere Verdichtung des Taktes entlang der Westbahn nach Linz und Wien.