Dazwischen tagten Taskforces, engagierten sich Expert/innen aller Disziplinen, kamen bestehende und entstehende Konzepte und Planungen auf den Tisch, war Zusammenführen und Ergänzen angesagt.
Recherchieren
Ob Lebensqualität, Gesundheit, Bildung, Kultur oder Wirtschaft – die Frage lautete im Grunde immer gleich: „Wo liegen die Herausforderungen und wo die Chancen für St. Pölten?“ Über 100 Expert/innen haben sich dazu eingebracht: Aus der Stadt wie dem Land, aus den Natur- wie den Geisteswissenschaften, erfahrene ebenso wie junge mit neuen Prioritäten und Ansätzen. Das Masterplan-Team hat den Bestand und die Zukunftsperspektive mit den zuständigen Stellen und Fachleuten erhoben, aktualisiert und zum Gesamtplan zusammengefügt. Als wertvolle Grundlagen, die den Masterplan laufend fortschreiben und zur gemeinsamen Vision einer „Leading Second City“ in Europa verbinden.
Konsolidieren und formulieren
Expert/innen haben Fachschwerpunkte, Vertreter der Institutionen ihre Verpflichtungen. Es galt, die Fülle an Inputs zu konsolidieren, den Interessensausgleich aller Stakeholder am Standort zu moderieren und an der Zukunft auszurichten. Säule für Säule, Leitthema für Leitthema nahm der Rahmen des Masterplan Gestalt an.
die Masterplaner (von links): Josef Wildburger UNTERNEHMER UND „MASTERMIND“ Wirtschaft | Energiewende | Klimawandel; Jürgen Erber REGIONALBERATER Hauptstadtregion | Stadtteile | Grätzel; Paul Pfoser ARCHITEKT Baukultur | Bauwesen | Verkehr; Philip Simson UNTERNEHMENSBERATER Bildung | Kultur | Gesundheit
Supervidieren
Bis zur Erstfassung wurden die Kapitel des Masterplans mit den zuständigen fachlich kompetenten Partnern abgestimmt. Nicht nur im Magistrat, sondern auch auf Landesebene: Das Commitment des Landes galt stets als eine Voraussetzung für die Wirkkraft und letztlich den Erfolg des Masterplans.
Implementieren und kommunizieren
Die „Absegnung“ der vorgelegten Fassung durch den Gemeinderat markiert für ein „lebendes Gebilde“ wie den Masterplan keinen Endpunkt, sehr wohl aber einen neuen Ausgangspunkt: Nun geht es daran, die Inhalte breit zu implementieren und zu kommunizieren. Der Begleitprozess im Magistrat wurde eingerichtet. Eine detaillierte Website macht den Masterplan zugänglich für alle. Lokale Veranstaltungen tragen die Vision und die Ideen des Masterplans dorthin, wo sie sich am Ende entfalten sollen: in die Region, die Stadtteile und zu den St. Pöltner/innen.