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Josef Bollwein
Josef Bollwein

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Handwerkliche Exzellenz bewahren und digitale Skills vorantreiben. Die Forschung forcieren und in Anwendungen denken. In der Kultur aus dem Leben schöpfen – und umgekehrt. Kraft kommt von Können.

Leitthemen

  • Die lernende Stadt

    Mehr Bildungsplätze als Hauptwohnsitze: St. Pölten ist „Bildungshauptstadt“. Der Masterplan stp*25|50 schärft Profil und Perspektiven des Bildungsstandorts.

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  • Die kunstsinnige Stadt 

    Stärke gewinnt ein Zentrum nicht zuletzt aus kultureller „Soft-Power“. Dafür bildet der Masterplan stp*25|50 die städtische „Kulturstrategie 2030“ nicht nur ab, er vertieft und konkretisiert sie.

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  • Die meisterhafte Stadt 

    Wo Meister/innen aufblühen, tun das auch Master – und umgekehrt. Gezielt entwickelt der Masterplan stp*25|50 das industrielle und gewerbliche Erbe der Stadt zur „Wohlfühlzone“ für Fachkräfte.

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  • Die forschende Stadt 

    Exzellenz in der Forschung braucht vieles: Fokussierung, Flexibilität, interdisziplinäre Vernetzung. Und Mut im unentwegten Blick nach vorne. Der Masterplan stp*25|50 schafft dafür die Grundlage.

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der MASTERPLAN als Horizont

Was für Unternehmen gilt, gilt heute auch für Standorte: „Intangible Assets“ wie Bildungserfolg und kulturelle Innovation tragen entscheidend zur Gesamtbilanz bei.

Über 60.000 Bildungsplätze: von der Elementarpädagogik über weiterführende und Höhere Schulen bis zu Hochschulen und ÖBB-Campus.
Fachhochschule: über 3.000 Studierende erwerben hier akademische Abschlüsse mit den Schwerpunkten Medientechnik, Informatik, Cybersecurity, Digitale Technologien, Gesundheit, Soziales, Kommunikation, Management sowie Bahntechnologie. Am Campus befindet sich auch die Bertha von Suttner- Privatuniversität: Als moderne, offene Universität etabliert sie eine besondere Kultur für neues Lernen, Lehren und Forschen. Als Entwicklungsraum für die Gesellschaft der Zukunft stellt sie Psychotherapie, Soziales, Pädagogik und Psychologie ins Zentrum ihrer Lehre und Forschung.
WIFI NÖ: Zentrum und Motor der berufsnahen bzw. berufsbegleitenden Weiterbildung für Erwachsene in Niederösterreich. Über 30.000 Kursteilnehmer/innen jährlich.
New Design University (NDU): Hochschulausbildung in den Bereichen Design, Technik und Business im Hinblick auf die Arbeits- und Gestaltungsprozesse der Zukunft. Das neue Doktoratsprogramm „Value through Design" verbindet künstlerische Praxis mit wissenschaftlicher Reflexion.
Landestheater NÖ: Als Sprechtheater mit einem eigenen Ensemble und den beiden Spielstätten Großes Haus und Theaterwerkstatt deckt das Landestheater Niederösterreich das gesamte Spektrum gegenwärtiger Theaterkunst ab. Sowohl Klassiker als auch Gegenwartsdramatik, performative Theaterformen und partizipative Formate stehen auf dem Spielplan. Mehrfacher Gewinner des österreichischen Theaterpreises „Nestroy".
Festspielhaus: Das Festspielhaus mit einer Kapazität von rund 1.000 Besucher/innen präsentiert sich als Österreichs großes Premierenhaus für internationalen Tanz und zeitgenössisches Ballett im Kulturbezirk St. Pölten. Neben Tanz und Orchestermusik heißt das Mehrspartenhaus die weltbesten Compagnies des Cirque Nouveau sowie Größen aus Jazz- und Weltmusik willkommen. Ein facettenreiches Kulturvermittlungsangebot bietet dem Publikum die Möglichkeit, selbst aktiv zu werden, mitzuwirken und in einen unmittelbaren Austausch mit den Künstler/innen zu treten.
Kinderkunstlabor: Das Leuchtturmprojekt des Kulturschwerpunktes „Kultur St. Pölten 2024" ist ein neues Ausstellungshaus für zeitgenössische Kunst. Interdisziplinär angelegt, eröffnet es den Dialog mit einem jungen Publikum. Ziel ist es, Kinder in besonderer Weise anzusprechen und nachhaltig in ihrem Ideenreichtum und ihrer schöpferischen Kraft zu fördern. Somit ist es auch die Perspektive von Kindern, die als zentraler Dreh- und Angelpunkt fungiert.

Architektonisch kühn und dabei einladend mit den in Holz gehaltenen Fassaden: Im Altoonapark setzt das neuerrichtete Kinderkunstlabor moderne Akzente zwischen Altstadt, Kulturbezirk, Regierungsviertel und Traisen-Au. Der Ort eröffnet einem jungen Publikum vielfältige Erfahrungen weit über eine Ausstellung hinaus: vom Kleinkinderspielbereich über das Restaurant und die Ausstellungen bis hin zu den Workshops, bei denen Besucher:innen tatkräftig mitwirken. Ein Höhepunkt – vier Meter hoch! – ist „Toshis Gabe“: ein von Hand gehäkeltes textiles Klettergerüst. Das Kinderkunstlabor ist eine lernende Institution mit forschender Begleitung. Die Erkenntnisse werden wissenschaftlich aufgearbeitet und im Rahmen verschiedener Forschungsformate nutzbar gemacht.

Den Wandel im kulturellen Spirit der Stadt könnte nichts anschaulicher machen. Hundert Jahre lang war hier Arbeitskraft die harte Währung. Heute geht es mindestens ebenso sehr um Talent, Neugierde und Innovationsfreude. Rund 60.000 Bildungsplätze qualifizieren St. Pölten zur unbestrittenen „Bildungs- hauptstadt“ Niederösterreichs. Mit ausreichend Angebot für lebenslange Bildungsreisen von der Elementarpädagogik bis zum Hochschulabschluss. Es ist der Anspruch des Masterplans stp*25|50, diese Vielfalt zu strukturieren und für den Standort produktiv zu machen.

Master & Meister lautet dazu die strategische Stoßrichtung. Und mehr denn je auch Meisterinnen. Es geht darum, die Ressourcen des Industriestandortes mit den Erfordernissen der spät-industriellen Wissensökonomie zu verbinden. Fachhandwerk mit akademischer Expertise, regionales Know-how mit globaler Technologie, Flächen mit Ideen. Wenn wir Fortschritt als Umbruch erleben, dann bedeutet das im Verständnis des Masterplans keinen Abbruch. Vielmehr die erarbeiteten Stärken neu auszurichten und zu komplettieren.

Bildung und Kultur vereinen sich im Masterplan zu einer Säule. Weil sie gemeinsam wurzeln: Im Wunsch, den Dingen auf den Grund zu gehen. In der Freude, neue Horizonte zu erschließen. Und im Bestreben, eine gute Zukunft zu sichern.