Entstanden ist Ratzersdorf als Straßendorf entlang der Poststraße, der heutigen Wienerstraße. Zum Jahreswechsel 1971/72 wurde Ratzersdorf endgültig eingemeindet.
Ratzersdorf wird durch die Traisen, den Stadtteil Pottenbrunn, die Marktgemeinden Phyra und Böheimkirchen, sowie durch den Stadtteil Wagram begrenzt. Er besteht aus den Orten Unterzwischenbrunn, Oberzwischenbrunn und Ratzersdorf. Im Norden des Stadtteils befindet sich die Schnellstraßen-Auf- und Abfahrt St.Pölten Nord inklusive Gewerbegebiet mit vielen namhaften Betrieben und zugehöriger Nahversorgung.
Der Stadtteil kann auf die meisten Kinder und Jugendlichen im gesamten Stadtgebiet verweisen. 24,23% der Ratzersdorfer sind unter 20 Jahre alt. Dies ist vor allem durch die rege Bautätigkeit von Einfamilienhäusern in Seenähe zurückzuführen, wo vor allem Jungfamilien ihren Lebensmittelpunkt gefunden haben. Einen wichtigen Einfluss auf den Stadtteil hatte immer schon der Fußballklub SV Ratzersdorf - von je her sind die Ratzersdorfer selbst von der Jugend- bis zur Kampfmannschaft im Einsatz. Der Fußballplatz hat dadurch eine wichtige Funktion als „Ort des Treffens“ in diesem Stadtteil inne.
Der Stadtteil ist bekannt und besonders geprägt durch den Ratzersdorfer See. Durch die direkte Stegverbindung zum Viehofner See bildet das Areal das größte zusammenhängende Naherholungsgebiet von St.Pölten und erfreut sich hoher Beliebtheit.
Darüber hinaus ist das das Gebiet ein großzügiges Sport- und Freizeitareal mit den entsprechenden infrastrukturellen Einrichtungen.
Angrenzend zu Sportzentrum Niederösterreich und Olympiastützpunkt sind Fußballarena, Camping, Tennis, Basketball, Beachvolleyball, Lasertron und vieles mehr vorhanden. Viele Großsportveranstaltungen finden hier regelmäßig statt (u.a. Challenge St.Pölten Triathlon).