Gesundheitsvorsorge
Gewusst wie.
Mit der Etablierung der „Gesundheitskommission“ hat St. Pölten die Weichen für eine Stadtpolitik gestellt, die in ihren Entscheidungen stets die gesundheitlichen Risiken und Chancen mitdenkt. Das beratende Expert/innen-Gremium berät die Stadt, bringt einschlägige Projekte des Masterplans in Gang und engagiert sich in der öffentlichen Bewusstseinsbildung. Die„Allianz für ein gesundes Leben“ in St. Pölten ist auf dem Weg, sich weiter zu verbreitern: Die Krankenkassen bieten sich als Kooperationspartner in der Aufklärung und für Schwerpunkt-Aktionen an. Ebenso die arbeitsmedizinischen Zentren in der Stadt und der Region. Und schließlich die Schulen: Die Initiierung und Förderung von Schulprojekten zum Thema Gesundheitsvorsorge ist in Vorbereitung.
Gesundheitsversorgung
Mehr auf neuen Wegen.
Das Universitätsklinikum St. Pölten hat in den letzten 20 Jahren eine Erweiterung nach der anderen erfahren. Rund 3.000 Mitarbeiter/innen versorgen hier über 46.000 Patient/innen im Jahr. Im Umfeld hat sich das St. Pöltner „Gesundheitsviertel“ als ein korrespondierendes Ökosystem medizinischer Dienstleistungen etabliert. In der Gesundheits-Infrastruktur am Standort geht es aber nicht allein um Quantitäten, sondern auch um neue Qualitäten: Primärversorgungszentren entstehen am Standort so zügig, wie das für das gesamte Bundesgebiet gewünscht, aber (noch) nicht umsetzbar war. Eines davon setzt als Gesundheitszentrum mit patientenfreundlichen Öffnungszeiten neue Standards in der medizinischen Erstversorgung. Auch die „klassische“ Hausarztpraxis behält ihren Platz in der Versorgungslandschaft: Mit Förderungen und zielgerichtet verbesserten Arbeitsbedingungen gewinnt die Stadt zusätzliche junge Ärzt/innen für die Übernahme von Kassenstellen.
Gesundheitsdaten
Es braucht "Messnahmen".
Was in der Spitzenmedizin an der Tagesordnung ist, ist auch für den Gesundheitsstandort unerlässlich: konstantes Monitoring. Der Masterplan schlägt dazu eine umfassende Datenerhebung nach ICD-10-Codes vor. Wissenschaftlich begleitet von fachlichen Leitinstitutionen vor Ort: dem Universitätsklinikum, der Fachhochschule, der Berta von Suttner-Privatuniversität und dem niedergelassenen Bereich.