Am 14. Februar wurden am Rathausplatz St. Pölten keine Blumen verteilt. Stattdessen war die Stadt Freitagmittag wieder Teil des weltweiten Aktionstages „One Billion Rising“. Der Name bezieht sich auf die geschätzte eine Milliarde Mädchen und Frauen, die im Laufe ihres Lebens Opfer von Gewalt werden.
In St. Pölten stand die Protestaktion heuer unter dem Motto „Rise for Empathy“. Denn Solidarität, ein wertschätzendes Miteinander und Einfühlungsvermögen zählen zu den Grundlagen eines funktionierenden Miteinanders. Im Mittelpunkt standen die Forderungen nach einem grundlegenden Wandel gesellschaftlicher Strukturen, die vielerorts immer noch patriarchalisch geprägt sind.
Rede- und Musikbeiträge
Nach der Begrüßung und den Redebeiträgen von Stadträtin Gabriele Vavra, Neustart-Leiter NÖ und Burgenland Alexander Grohs sowie Olinda Albertoni, Leiterin des Frauenhauses St. Pölten wurde zu der One Billion Rising-Hymne „Breake the Chains“ getanzt. Die passende Choreografie zum Lied stellte Sabine Hubmayer vor. Unterstützung gab es auch dieses Mal von den Ur-Ton Trommler:innen sowie von Angelika Sacher und Klaus Bergmaier mit ihren Revolutions-, Frauen- & Arbeiterinnenliedern. Erstmals gab es bei der getanzten Kundgebung für ein Ende der Gewalt an Mädchen und Frauen mit Sabine Zeller auch eine Gebärdensprachdolmetschung.
Das Büro für Diversität ist eine Verwaltungsstelle für Vielfaltmanagement am Magistrat und bietet ganzjährig ein buntes Veranstaltungsprogramm. Details zu allen Aktionen und Veranstaltungen auch auf www.facebook.com/diversity.stp.