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Stadt der Ideen, Industrie und Lebensfreude

2025 startet mit dem Wirtschaftsneujahrsempfang im Rathaus. Dort werden aktuelle Zahlen, Fakten und Entwicklungen zum Wirtschaftsstandort sowie spannende neue Projekte im Bereich der Industrie und eines High-Tech-Kompetenzzentrums präsentiert. Dabei kommt ausgezeichneter Genuss auch nicht zu kurz.

Außenansicht der Fachhochschule. (Foto: Kalteis
Die FH St. Pölten wird mit der Firma MediaTest attraktive Möglichkeiten für Studierende und Absolvent:innen bieten, ihre Karriere in der Region zu starten und somit langfristig zu einem Innovationsstandort beitragen. (Foto: Kalteis)

Über 800 spannende Persönlichkeiten und Entscheidungsträger:innen trafen einander zur Vernetzung und zum Austausch im St. Pöltner Rathaus. Die Einladung erfolgte wie gewohnt von Bürgermeister Matthias Stadler und wurde auch im 21. Bestandsjahr durch das städtische Wirtschaftsservice Ecopoint organisiert.

Dabei wurde auf ein ereignisreiches Jahr 2024 zurückgeblickt: Die neue Tourismusstrategie hat die Hauptstadtregion noch weiter belebt und zusätzlich 105 komfortable Zimmer im neuesten Hotel der Stadt wurden bereits mit Gästen gefüllt, am autofreien Domplatz eröffnete ein neues Lokal, die größte Baumaschinenmesse gastierte in der Landeshauptstadt und selbige bekam einen eigenen Tesla-Store, eine Boulderbar und einen Indoorspielplatz. Im Jahr der Tangente – Festival für Gegenwartskultur – wurden überdies das visionäre KinderKunstLabor und der Grillparzer-Schulcampus eröffnet, die Stadtbücherei übersiedelte auf den Domplatz und die Restaurierung der Ehemaligen Synagoge konnte abgeschlossen werden. Alle Gründer:innen erhalten im neu geschaffenen Geschäftsbereich stp*Potenziale 25|50 gemeinsam mit dem Startup-Verein „Founders“ und dem „Smartup“-Programm der Fachhochschule bestmöglichen Support in der Stadt.

So wurden im Vorjahr gemeinsam mit Ecopoint 25 kleinere wie große Projekte in der Stadt realisiert und damit über 270 Arbeitsplätze geschaffen bzw. gesichert. Nicht zufällig konnte auch in den wirtschaftlich schwierigen Jahren 2023 und 2024 die Kommunalsteuer in St. Pölten als relevante Kennzahl gesteigert werden. „Um 17 Prozent in diesem Zeitraum“, weiß Christoph Schwarz vom städtischen Wirtschaftsservice. Er hält fest: „Die Vitalitätskurve des Beschäftigungsstandortes zeigt ungebrochen nach oben.“

Den gemeinsamen Weg auch 2025 weitergehen

Auch heuer soll der erfolgreiche „St. Pöltner Weg“, wie ihn Bürgermeister Matthias Stadler bezeichnet, fortgesetzt werden: „Mit der Wirtschaft statt nur für die Wirtschaft“, so das St. Pöltner Stadtoberhaupt. Trotz struktureller Schieflage in der Finanzierung der Kommunen durch den Bund blickt der Vorsitzende des NÖ Städtebundes zuversichtlich in die Zukunft: „Mit unserem Masterplan als Grundlage und dem klaren Bekenntnis der Stadt zu Gewerbe und Industrie möchten wir uns gemeinsam den Anforderungen der Zukunft stellen. Industrie und Transformation ergeben heute Innovation“, verweist Stadler auf das Klimapionierstadt-Projekt und die städtische Industrie-Arbeitsplatzförderung als Vorzeigebeispiele.

Mit rund 65.000 Ausbildungsplätzen hat sich St. Pölten zu einem Schwergewicht in der Bildungslandschaft gemausert: als Schul-, Weiterbildungs- und Hochschulzentrum. 2025 eröffnet die Kirchliche Pädagogische Hochschule in der Landeshauptstadt und bringt zahlreiche Jobs und hunderte zusätzliche Studierende.

Der Baustart für die Domgarage mit 280 Stellplätzen steht 2025 ebenso am Programm, wie der Neubau des zweiten Gesundheitszentrums im Süden mit Radiologie-Schwerpunkt. Und auch der Norden soll nun sein eigenes PVZ bekommen. Das Fachmarktzentrum am Europaplatz wird neu belebt, der Christophorus-Rettungshubschrauber bekommt einen eigenen Stützpunkt in Völtendorf und in den Business- und Logistik-Campus im Süden (ehem. Strabag) sollen die ersten Mieter aus dem Bereich der Medizintechnik einziehen. Ebenfalls im Süden der Landeshauptstadt wird die WWG ihr Werksgebiet maßgeblich erweitern.

MediaTest-Kompetenzzentrum kommt

Ein besonders spannendes Projekt, welches auch noch heuer im BIZ St. Pölten, also in unmittelbarer Nähe der FH, aufgebaut werden soll, ist das High-Tech-Kompetenzzentrum der Firma MediaTest Research GmbH. „Das Kompetenzzentrum fördert die regionale Wirtschaft und schafft Arbeitsplätze im High-Tech-Sektor“, freut sich Bürgermeister Matthias Stadler. Ziel ist, das Ansehen des Wirtschaftsstandortes in der globalen Medien- und Technologiebranche zu steigern. Verantwortlich dafür zeichnet der gebürtige St. Pöltner und ausgewiesene Medienexperte Karl Amon.

Sein Unternehmen ist derzeit in Europa, den USA und sogar Indien tätig und Profi bei Quotenmessung für TV und Radio sowie u.a. Fake-News-Ortung und KI gestützte Text-Mutationen. „Für die Audio-Forschung und KI-Entwicklung gibt es aus meiner Sicht derzeit keine bessere Hochschule als St. Pölten. Wir haben sowohl von der FH als auch von der Stadtpolitik offene Türen vorgefunden“, so der ehemalige ORF-Radiodirektor und Landesstudio-Wien-Chefredakteur Amon.

Fachhochschul-Geschäftsführer Hannes Raffaseder freut sich besonders über diese zukunftsreiche Kooperation: „Wir werden unsere Kräfte bündeln und können sowohl unseren Pool an herausragenden Talenten aus diversen Studiengängen als auch die Expertise unserer Forschungsgruppen für Medien, digitale Technologien, KI und Cyber Security sowie das breite europaweite Netzwerk einbringen.“

WNJE 2025FH-Geschäfstführer Hannes Raffaseder, Bürgermeister Matthias Stadler, falstaff-Herausgeber Wolfgang Rosam und Karl Amon von Mediatest im Rahmen der Pressekonferenz zum Wirtschaftsneujahrsempfang. (Foto: Mayer)

Falstaff bildet städtische Genussmomente ab

Weil neben Bildung und Arbeit auch der Genuss nicht zu kurz kommen darf, gibt eine Sonderausgabe des „falstaff“ nun einen Überblick, wo man in St. Pölten besonders kulinarische Genussmomente erleben kann.

„St. Pölten ist eine genussvolle Stadt, sie versprüht Lebensfreude und hat sich längst einen Fixplatz auf der kulinarischen Landkarte Österreichs erarbeitet. Gleich mehrere Lokale sind Falstaff-prämiert und mit Gabeln ausgezeichnet. Nicht nur die Qualität, auch die Vielfalt der Angebote kann sich sehen lassen, hier findet sich Fine Dining ebenso wie gute Wirtshausküche. St. Pölten ist auch eine Kultur- und Wirtschaftsstadt: Beides ist ohne lebendige Gastroszene kaum denkbar“, hält Herausgeber Wolfgang Rosam fest.

Im fast 150 Seiten starken Magazin geht es auf eine Reise durch die vielfach noch unbekannten Seiten St. Pöltens. Die Leser:innen tauchen ein in die bunte Gastro- und Barszene, besuchen die Marktstandler:innen und unternehmen eine Weinreise durch das nahe Traisental. Auch ein Blick in die Geschichte der vielleicht ältesten Stadt Österreichs darf nicht fehlen.

Die wertschöpfende Unternehmerstadt 

Um den komplexen Organismus des Wirtschaftsstandortes gesund zu halten, ist konstant an vielen Schrauben zu drehen. Der Masterplan stp*25|50 liefert dazu das „Drehmoment“. (mehr dazu)