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Optimierung der Stadtverwaltung

Die Stadt St. Pölten setzt mit der Einführung einer neuen Geschäftsordnung einen wichtigen Schritt in Richtung moderner Verwaltung und effizienter Ressourcennutzung.

Rathaus mit Fahnen. (Foto: Vorlaufer)
Die Stadtverwaltung St. Pölten setzt sich aus mehreren Abteilungen und Geschäftsbereichen zusammen, die jeweils spezifische Aufgabenbereiche übernehmen, um den reibungslosen Ablauf aller kommunalen Angelegenheiten sicherzustellen. (Foto: Vorlaufer

Die Anpassungen tragen den Entwicklungen und Anforderungen der letzten Jahre Rechnung und basieren auf bewährten Modellen aus Städten wie Graz und Linz. Die neue Einteilung wird bereits in der kommenden Sitzung des Stadtsenates behandelt und soll aber Februar gelten.

6 Stabsstellen unterstützen künftig die Leitung der Stadt in strategischen und organisatorischen Belangen. Der Magistratsdirektion obliegt die Leitung und Organisation des gesamten inneren Dienstes. Neben der Abteilung für Personal gibt es auch eine eigene Abteilung für Digitalisierung und Informationstechnologie, ebenso die Stadtprokuratur als Verfassungsdienst der Stadt sowie die Präsidialabteilung mit dem Bevölkerungsschutz. Weiterhin sind eine eigene Abteilung für Bürgerservice und Einwohnerangelegenheiten sowie eine Abteilung für Zukunftsentwicklung, Wirtschaft und Marketing vorgesehen.

9 Geschäftsbereiche bündeln die zentralen Aufgaben der Stadtverwaltung und sorgen für klare Verantwortlichkeiten. Sie unterteilen sich hinkünftig in „Finanzen“, „Behörden“, den Bereich „Gesundheit, Märkte und Soziales“, „Kultur und Bildung“, „Schul- und Kindergartenservice“, „Stadtplanung“, die „Baudirektion“ mit Geschäftsstelle für den Gestaltungsbeirat sowie den Bereich „Nachhaltigkeit, Umwelt und Energiewirtschaft“. Ergänzt werden diese um die städtischen Betriebe, die städtischen Unternehmensbeteiligungen als auch den Stadtrechnungshof.

Transparent, effizient & bürgernah

„Die städtischen Betriebe werden gezielt modernisiert und auf die neuen Anforderungen abgestimmt. Durch gemeinsame Buchhaltung und Fuhrparkmanagement können die beiden Betriebe - einerseits mit Wasser und Kanal sowie andererseits etwa Gärtnerei und Bestattung - Personal und Geräte noch dynamischer einsetzen. „Die Schul- und Kindergartenverwaltung ist aktuell mit der Kindergartenoffensive und dem Ausbau der Tagesbetreuung massiv gefordert und wird nun als eigene Einheit etabliert, um diesem essenziellen Bereich mehr Fokus und Struktur zu verleihen. Bildungsfragen darüber hinaus bis hin zu Wissenschaft und Hochschulwesen sind künftig in einem Bereich mit der Kultur gebündelt“, hebt Bürgermeister Matthias Stadler hervor.

„Die Stadt St. Pölten ist bestrebt, den kommunalen Verwaltungsdienst kontinuierlich zu optimieren und die verschiedenen Aufgabenbereiche noch transparenter, bürgernäher, schneller und effizienter zu gestalten“, hält Stadler fest. Mit der Reform möchte er Synergien nutzen, Einsparungspotenziale heben und Abläufe optimieren. Durch die Bündelung von Aufgabenbereichen können Abteilungen besser zusammenarbeiten und Doppelgleisigkeiten vermieden werden. Die Optimierung der Abläufe ermöglicht es, ohne zusätzliches Personal auszukommen.

Die neue Geschäftseinteilung im Überblick

Direktionen und Stäbe

  • I Magistratsdirektion
  • II/1 Abteilung für Personal
  • II/2 Abteilung für Digitalisierung und Informationstechnologie
  • Ill/ Stadtprokuratur
  • IV Präsidiale
  • V Zukunftsentwicklung, Wirtschaft und Marketing
  • VI Bürgerservice und Einwohnerangelegenheiten

Geschäftsbereiche

  • G1 - Finanzen
  • G2 – Behörden
  • G3 – Gesundheit, Märkte & Soziales
  • G4 - Kultur & Bildung
  • G5 – Schul- und Kindergartenservice
  • G6 – Stadtplanung
  • G7 - Baudirektion
  • G8 - Städtische Betriebe (I&II)
    I Wirtschaftshof, Straßenbeleuchtung, Stadtgärtnerei, Friedhöfe, Bestattung, Bäder
    II Trinkwasserversorgung, Abwasserentsorgung, Abfallwirtschaft
  • G9 – Nachhaltigkeit, Umwelt & Energiewirtschaft

Städtische Unternehmensbeteiligungen

Stadtrechnungshof

Die schlanke Verwaltungsstadt  

Der Masterplan stp*25|50 stellt die Bürger/innen und Konsenswerber ins Zentrum: Das beginnt im Mindset und geht über die Optimierung und Digitalisierung behördlicher Abläufe hin zum Verfahrensexpress. (mehr dazu)