Fritz Schöggl, geboren 1931 in St. Pölten, war bei der NÖ Gebietskrankenkasse in leitender Funktion tätig. 1965 zog er in den Gemeinderat ein, 1975 wurde er in den Stadtsenat gewählt und war ständiger Vertreter der Bürgermeister. In seiner politischen Laufbahn war er jahrelang der zuständige Referent für das Krankenhaus und Vorsitzender des Krankenhaus-Ausschusses.
In seiner Tätigkeit als Obmann der Tagesheimstätte St. Pölten ermöglichte er zwei Um- bzw. Zubauten für diese wichtige Einrichtung der Stadt. Zudem gelang es ihm, das Angebot an Betreuungsplätzen zu erhöhen. Im Herbst 2008 entschloss er sich, sein Privatvermögen in eine gemeinnützige Stiftung einzubringen, die einkommensschwache in St. Pölten lebende Studierende an Fachhochschulen oder Hochschulen unterstützt.
Auch im Sportbereich engagierte er sich als erfolgreicher Leichtathlet und Vizepräsident des ASKÖ für den Ausbau zahlreicher Sport- und Freizeitanlagen.
Vielfach ausgezeichnet
Die Leistungen von Fritz Schöggl für die Allgemeinheit wurden vielfach gewürdigt, 1977 erhielt er das Goldene Ehrenzeichen der Republik Österreich, zahlreiche Auszeichnungen von Seiten des Landes, des NÖ Gemeindevertreterverbandes, des Österreichischen Städtebundes usw. folgten. 1998 wurde er mit dem Ehrenring der Landeshauptstadt ausgezeichnet, für sein herausragendes soziales Engagement erhielt er 2009 den Anton Kalcher-Preis.
„Fritz Schöggl war wohl eine der kompetentesten und sozial engagiertesten Persönlichkeiten, die jemals im St. Pöltner Stadt- und Gemeinderat gewirkt haben. Er hat das moderne St. Pölten mitgeprägt und mitgestaltet, ohne ihn sähe die Stadt heute anders aus. Auch die positive Entwicklung unseres Krankenhauses ist eng mit seiner Person verbunden. Wir werden Fritz Schöggl stets ein ehrendes Andenken wahren“, gibt Bürgermeister Matthias Stadler seiner Betroffenheit Ausdruck.