Jährlich werden besonders edle Tropfen aus der Hauptstadtregion prämiert und zum offiziellen St. Pöltner Wein für die nächsten zwölf Monate erkoren. Für das Jahr 2025 konnte sich der traditionsreiche Betrieb der Familie Paschinger auszeichnen. Seit über 400 Jahren wird im Urbanihof bei Fels am Wagram Wein angebaut, seit 2016 auch offiziell bio-organisch zertifiziert. Familie Paschinger ist auch für ihren köstlichen Bio-Punsch bekannt und vom St. Pöltner Christkindlmarkt längst nicht mehr wegzudenken.
Am 12. November wurde der Hauptstadtwein 2025 im Sparkassenhaus von Ordinariatskanzler Msgr. Kan. Lic. Markus Heinz im Beisein von Bürgermeister Matthias Stadler, den Weinpat:innen, der Winzerfamilie, Sonja, Franz und Jakob Paschinger, und zahlreicher Gäste gesegnet. Die Patenschaft haben dieses Jahr die Künstlerische Leiterin des Landestheaters Niederösterreich, Marie Rötzer und der Gründer und Rektor der Sigmund-Freud-Privatuniversität, Alfred Pritz, übernommen.
Enge Zusammenarbeit bringt Erfolge
„Seit der ersten Hauptstadtwein-Weihung, hat sich die Auszeichnung ‚Hauptstadtwein‘ zu einem starken Marketinginstrument entwickelt. Das Siegel steht für Produkte mit höchster Qualität. Winzer, die den Titel Hauptstadt-Winzer erhalten, vermerken einen Anstieg ihrer Bekanntheit und können so langfristig auch wirtschaftlich profitieren. Und wir profilieren damit auch unsere Hauptstadtregion und Unterstützen die Wirtschaft. Nicht nur die Winzer profitieren, sondern auch die Gastronomie und der Tourismus gesamt. Außerdem ist er ein besonders beliebtes „Mitbringsel“ für Freunde oder Geschäftspartner im Ausland“, freut sich Bürgermeister Matthias Stadler über das Erfolgsprojekt Hauptstadtwein.
Veltliner in Grün und Rot
Der Hauptwein, ein Grüner Veltliner von 2024, besticht durch jugendliches Farbbild, glänzendes, helles Design mit zarten Grüntönen, verspielte, vielschichtige Frucht mit floralen Anteilen. Er wird auf den Namen „Bertha“ hören. Bertha deswegen, weil der Wein im Jubiläumsjahr „80 Jahre Ende des 2. Weltkrieges“ an die Errungenschaften von Bertha von Suttner erinnern soll, die vor genau 120 Jahren als erste Frau überhaupt mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet wurde.
Der Rote Veltliner, oder auch „die Weißwein-Diva des Wagrams mit Zitrustönung“, wie ihn die Winzerfamilie betitelt, soll das Angebot 2025 ergänzen. Das Geruchsbild setzt sich aus einigen Aromakomponenten zusammen, etwa reifem Kernobst oder nussiger Würze. Sein Name: „Sigmund“ - in Anlehnung an den österreichischen Arzt und Namensgeber der gleichlautenden Sigmund-Freud-Privatuniversität, deren Eigentümer:innen hinkünftig auch die Bertha von Suttner Universität in die Zukunft führen.