Die Stadt bietet an den Pflichtschulstandorten der Otto Glöckel-Volksschule, der Polytechnischen Schule St. Pölten sowie der Mittelschulen in Viehofen, Pottenbrunn, Wagram und an den Dr. Theodor Körner Mittelschulen seit Jahren Schulsozialarbeit an. Die Finanzierung erfolgt dabei gemeinsam mit dem Land Niederösterreich. Nun überzeugten sich Bürgermeister Matthias Stadler und die zuständige Landesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig vor Ort von der geleisteten Arbeit.
Die Schulsozialarbeiterin steht den Schüler:innen für Beratung und Unterstützung direkt in der Schule zur Verfügung. Die Kinder und Jugendlichen kennen das Procedere: Sie können sich jederzeit an die Schulsozialarbeiter:innen wenden. Die für die Schüler:innen kostenlosen Beratungen finden in einem eigenen Beratungsraum statt, die Schulsozialarbeiterin garantiert Verschwiegenheit und Vertraulichkeit. Zurzeit läuft darüber hinaus an den Körner-Schulen noch bis Ende des Schuljahres ein besonderes Präventionsprojekt: im Rahmen des Programms „100 Schulen - 1000 Chancen“. Es finden hierbei Workshops zu wichtigen und altersentsprechenden Themen im Schulalltag statt.
Wenn Freunde und Eltern nicht helfen können
„Die Schulsozialarbeit ist ein wichtiges präventives Angebot der Kinder- und Jugendhilfe, weil es immer wieder zu Situationen kommt, wo die Fürsorge und Liebe der Eltern nicht helfen können, die peer-Groups und Freund:innen gerade nicht reichen und man jemand von außen zum Reden benötigt. Die zum Einsatz kommenden Handlungsprinzipien, Parteilichkeit für Kinder und Jugendliche sowie der Weisungsfreiheit gegenüber anderen, schaffen dabei das notwendige Vertrauen. Ich bedanke mich bei der Stadt St. Pölten, den Schulen sowie dem Trägerverein Young für das große Engagement im Bereich der Schulsozialarbeit und freue mich auf weitere gute Zusammenarbeit“, so Landesrätin Königsberger-Ludwig.
„Jede Lebensphase hat ihre ganz eigenen Anforderungen. Neben all den schönen und spannenden Erlebnissen muss in der Schulzeit eventuell auch schon die eine oder andere Krise überwunden werden. Damit ist man in St. Pölten allerdings nicht allein – neben Freund:innen und Familie gibt es hier zahlreiche Jugendeinrichtungen, die in diesen Lebenssituationen beistehen können und gemeinsam Lösungen erarbeiten. Ich bedanke mich an dieser Stelle besonders bei der Schulsozialarbeit x-point für die großartige Arbeit und bei den Verantwortlichen von Bund und Land für die wichtige Unterstützung“, hält Bürgermeister Matthias Stadler fest.