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DomiZiel wird ausgebaut

Mehr Wohneinrichtungen für Menschen mit Behinderung in St. Pölten: 28 neue Plätze entstehen.

Vier Personen vor der Baustelle. (Foto: Kalteis)
Bürgermeister Matthias Stadler und Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister sowie DomiZiel-Obmann Stadtrat Dietmar Fenz und Landtagsabgeordneter Florian Krumböck überzeugten sich vom Baufortschritt in Spratzern. (Foto: Kalteis)

Der Verein „DomiZiel – Behindert LEBEN. Betreut WOHNEN“ betreibt im St. Pöltner Stadtteil Spratzern seit knapp 20 Jahren ein Wohnhaus für 34 Menschen mit intellektueller/mehrfacher Behinderung sowie eine Tagesbetreuung in diesem Wohnhaus für maximal 18 Menschen mit intellektueller/mehrfacher Behinderung. Nun fand die Baustellenbesichtigung des Ausbaus beim Wohngebäude statt.

"Es freut mich, dass wir mit Mitteln des Landes Niederösterreich diese Einrichtung für Menschen mit Behinderung finanziell unterstützen können. Das bestehende Gebäude wird um zwei Geschoße aufgestockt, wodurch 28 neue Wohnplätze entstehen werden“, so Sozial-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister.

„Stadt und Land bringen gemeinsam dieses Projekt, das für alle Beteiligten einen Mehrwert bietet, auf den Weg. Damit können wir dem steigenden Bedarf in der Hauptstadtregion gerecht werden und das Betreuungsangebot vor Ort noch weiter ausbauen“, freut sich St. Pöltens Bürgermeister Matthias Stadler, der bereits die feierliche Eröffnung des ersten Bauteils vor rund 20 Jahren durchführen konnte.

Freizeitgestaltung und Seniorenbetreuung

Das Wohnhaus ist das ganze Jahr geöffnet und bietet neben Menschen mit intellektueller/mehrfacher Behinderung auch für alle Bewohnerinnen und Bewohner, die in Pension gehen wollen oder nicht mehr am Arbeitsleben teilhaben können, Raum.

Das Angebot von DomiZiel umfasst vollzeitbetreutes Wohnen, teilzeitbetreutes Wohnen, Senior:innenbetreuung und Freizeitgestaltung. Aktuell werden die Bewohnerinnen und Bewohner in vier unabhängigen Gruppen, aufgeteilt auf zwei Stockwerke, betreut. Jede Gruppe umfasst zwischen sieben und neun Bewohnerinnen bzw. Bewohner, wobei jede und jeder über ein Einzelzimmer mit eigenem Nassbereich verfügt.

„Mit den 28 neuen Wohnplätzen bieten wir Menschen aus dem Zentralraum neue Perspektiven“, so DomiZiel-Obmann und Sozialstadtrat Dietmar Fenz.

Die gemeinsame Stadt

Die Qualität einer gemeinsamen, weil inklusiven Stadt ist ein Kernziel des Masterplans stp*25|50. (mehr dazu)