„Wir sind stolz, dass wir zu den Gründungsgemeinden des Klimabündnisses gehören. Seit 30 Jahren unterstützen wir das Gebiet am Rio Negro. Damit haben wir dazu beigetragen, dass eine Fläche im Amazonasgebiet die 1,6 mal so groß wie Österreich ist, vor der Rodung bewahrt wird", so Umweltstadträtin Renate Gamsjäger.
Die Auszeichnungsveranstaltung stand unter dem Motto „#zielsprint2030“. Motivation für die nächsten Schritte lieferte Christoph Strasser. Der Rad-Extremsportler und sechsmalige Gewinner des Race Across America weiß, wie wichtig ambitionierte Ziele, Teamwork und Durchhaltevermögen sind.
Global denken - lokal handeln
„Bei der Klimakonferenz in Glasgow wurde deutlich wie wichtig das 1,5 Grad Ziel ist. Gerade die lokale Ebene und unsere Klimabündnis-Gemeinden spielen für die Erreichung eine zentrale Rolle“, so Petra Schön, Regionalstellenleiterin Klimabündnis Niederösterreich.
Das Klimabündnis ist ein globales Klimaschutz-Netzwerk. Die Partnerschaft verbindet indigene Völker in Amazonien mit knapp 1.900 Gemeinden aus 27 Ländern in Europa. In Österreich setzen sich über 1.060 Klimabündnis-Gemeinden, 1.330 Klimabündnis-Betriebe sowie 700 Klimabündnis-Schulen und -Kindergärten für Klimaschutz und die Rettung des Regenwalds ein.
In den 90er Jahren war die Delegation aus Rio Negro in St. Pölten zu Besuch. Der ehemalige Umweltgemeinderat Johann Helmreich und Stadtrat Fritz Schöggl begrüßen die Gäste aus Brasilien. (c) Fotoarchiv