„In den vergangenen Monaten ist es phasenweise zu einer Geruchsbelästigung durch die Mülldeponie der Firma Zöchling gekommen. Überprüfungen durch die für den Umweltschutz zuständige Landesabteilung haben jedoch zu keinem Ergebnis geführt. Die Lebensqualität der AnrainerInnen ist uns ein vordringliches Anliegen und so haben wir uns ungeachtet der Zuständigkeiten dazu entschlossen, Maßnahmen zu treffen, die diese Geruchsbelästigungen künftig verhindern sollen. Die Firma Zöchling hat sich in den Gesprächen, die wir in dieser Angelegenheit geführt hat, sehr kooperativ gezeigt, sodass wir jetzt zu einer für alle Beteiligten guten und umfassenden Lösung gefunden haben“, verkündet Bürgermeister Matthias Stadler die gute Nachricht.
Halle mit Abluftreinigung
Die Gesamtlösung besteht aus mehreren Maßnahmen: Die Stadt wird der Firma Zöchling einen 8.900 m² großen Teilbereich jenes Grundstücks verkaufen, welches an die mechanisch-biologischen Abfallbehandlungsanlage (MBA) angrenzt. Die Firma Zöchling wird hier eine geschlossene Halle bzw. eine Hallenerweiterung inklusive Abluftreinigung errichten, in welcher künftig die teilweise geruchsintensiven Abfälle zur Weiterverarbeitung zwischengelagert werden können. Außerdem verpflichtet sich die Firma Zöchling vertraglich, diese Anlage ordnungsgemäß zu betreiben, um somit künftig die Geruchsbelästigung für die AnrainerInnen hintanzuhalten.
Abfallwirtschaft künftig an einem Standort
Mit der Konzentration der städtischen Abfallwirtschaft am Standort in der Linzerstraße 145 will die Stadt noch einen weiteren Schritt in diesem Bereich setzten. Teilbereiche der Abfallwirtschaft waren bisher auch am städtischen Wirtschaftshof in der Weiterner Straße untergebracht. Diese sollen nun an jenen Standort in der Linzer Straße 145 übersiedeln, wo sich aktuell die Brückenwaage und der überdachte Containerplatz befinden. Die Fa. Zieritz + Partner ZT GmbH soll mit der Planung eines Konzeptes für einen Neubau beauftragt werden. Damit wäre nicht nur eine Vereinfachung der Arbeitsabläufe, sondern auch eine weitere Reduktion des Lkw-Verkehrsaufkommen in der Stadt verbunden.