Die Egger Getränke GmbH & Co OG nimmt Österreichs modernste Glasabfüllanlage in Betrieb: Die 25 Millionen Euro teure Anlage kann in der Vollauslastung pro Jahr 60 Millionen Glas-Flaschen in unterschiedlichsten Gebindeformen füllen. Gestartet wird mit den eigenen Premiummarken Radlberger LIMÖ, Granny’s Apfelsaft sowie Unkraut, die ab März in der 1-Liter-Glas-Mehrwegflasche österreichweit im Handel erhältlich sind.
„Als Familienunternehmen denken wir in Generationen. Dieses Investment ermöglicht ein ressourcenschonendes und nachhaltiges Angebot in der heimischen Getränkelandschaft“, so Kathrin Golger, Eigentümervertreterin des Familienunternehmens Egger Getränke. Neben den eigenen Premiummarken soll Glas als Gebinde auch für die bei Egger Getränke abgefüllten Handelsmarken sowie Lohnfüllungen zum Einsatz kommen – die ersten Gespräche dazu laufen bereits. „Mit der neuen Anlage vervollständigen wir unser Angebot und leisten einen wichtigen ökologischen Beitrag“, zeigt Golger die Pionierrolle von Egger Getränke auf.
Frank van der Heijden, Geschäftsführer bei Egger Getränke für Verkauf und Marketing; Kathrin Golger, Eigentümerverteterin Egger Getränke GmbH & Co OG; Martin Forster, Geschäftsführer Technik und kaufmännischer Leiter bei Egger Getränke; Jochen Danninger, Landesrat für Wirtschaft, Tourismus und Sport sowie Matthias Stadler, Bürgermeister der Landeshauptstadt St. Pölten, nahmen die neue Anlage gemeinsam in Betrieb.
Regionale Wertschöpfung mit Rekord-Umsetzung
Die Anlage, die speziell für Egger Getränke konzipiert wurde, steht in einer 5.000 Quadratmeter großen Produktionshalle, die in den letzten drei Monaten umgebaut wurde. „40.000 Arbeitsstunden, 150 km verbaute Kabel und 700 Tonnen Stahl – das sind nur einige der beeindruckenden Zahlen, die einen Einblick geben, was wir in kürzester Zeit auf die Beine gestellt haben“, präsentiert Geschäftsführer Martin Forster die Anlage stolz. 150 bis 200 Personen waren täglich auf der Baustelle beschäftigt, um den Start der Glasabfüllung im Frühjahr möglich zu machen. Die Anlage selbst wurde von der Firma Krones geliefert, beim Auf- und Umbau waren zu einem guten Teil heimische Unternehmen aus der Region beschäftigt. „Wir freuen uns, dass Aufträge im Wert von insgesamt rund fünf Millionen Euro an Unternehmen in unmittelbarer Umgebung vergeben wurden. Solch lokales Investment stärkt den wirtschaftlichen Standort“, zeigt sich St. Pöltens Bürgermeister Matthias Stadler zufrieden.