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Festival für Gegenwartskultur

Die Landeshauptstadt und das Land Niederösterreich sind stolz, in einer gemeinsamen kulturpolitischen Anstrengung die Gründung einer neuartigen Veranstaltungsplattform bekanntzugeben. Sie trägt den Namen Tangente St. Pölten und versteht sich, so der Untertitel, als Festival für Gegenwartskultur.

Wort-Bildmarke "Tangente St. Pölten"
Von 30. April bis 6. Oktober 2024 tangiert das Festival für Gegenwartskultur die Landeshauptstadt.

Alle beteiligten EntscheidungsträgerInnen sind sich einig, dass damit ein weiterer wichtiger Schritt getan ist, um die Landeshauptstadt als lebendiges kulturelles Zentrum im niederösterreichischen Zentralraum zu positionieren.

Aufbruchsstimmung

Die Gründung der Tangente St. Pölten ist das Ergebnis eines nachhaltigen Entwicklungsprozesses. Er begann mit der Bewerbung um den Titel „Kulturhauptstadt Europas“. Im Laufe des Verfahrens wurden umfangreiche Pläne entwickelt. Sie haben, ganz unabhängig vom Ausgang des Bewerbungsprozesses, zu einer neuen Dynamik in der Kulturszene der Stadt St. Pölten und damit auch des Landes Niederösterreich geführt. Parallel haben Land und Stadt langfristige Strategien zur Entwicklung von Kunst und Kultur in Österreichs flächenmäßig größtem Bundesland formuliert. Es wurden Maßnahmen beschlossen und Entwicklungen auf den Weg gebracht, die bis ins Jahr 2030 hineinreichen.

Vieles davon wird bereits 2024 sichtbar sein. Hierzu zählt insbesondere eine Reihe von Projekten zum Ausbau der kulturellen Infrastruktur – die Umgestaltung des Domplatzes, der Bau und die Gründung des KinderKunstLabors, die Sanierung der Ehemaligen Synagoge und ihre Nutzung als Ort der Erinnerungskultur oder die Sanierung der Vereinsgebäude im Sonnenpark.

Als Christoph Gurk vor 15 Monaten zum Künstlerischen Leiter berufen wurde, erging an ihn der Auftrag, einen „Kunst- und Kulturschwerpunkt“ zu konzipieren, der diese neue Infrastruktur – genauso wie bereits etablierte Kulturinstitutionen und AkteurInnen der Zivilgesellschaft – in die Planungen einbezieht.

Mit der Tangente St. Pölten – Festival für Gegenwartskultur erhält das Projekt nun einen Namen, einen Markenauftritt sowie eine strategische und inhaltliche Agenda. So sind die Voraussetzungen geschaffen für einen gemeinsamen und öffentlichkeitswirksamen Auftritt aller relevanten Kräfte im Kulturleben der Landeshauptstadt im Jahr 2024.

Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner: „Gerade in krisenanfälligen Zeiten ist die verbindende Kraft von Kunst und Kultur wichtiger denn je. Ich freue mich daher sehr, dass wir mit Tangente St. Pölten – Festival für Gegenwartskultur ein starkes Zeichen im Sinne einer nachhaltigen kulturellen Entwicklung der Stadt St. Pölten und des Landes Niederösterreich setzen.“

Bürgermeister Matthias Stadler: „Tangente St. Pölten ist ein einzigartiges, auf die Fragen der Zeit reagierendes und ambitioniertes Festival für Kunst und Kultur in St. Pölten. Es lädt Gäste aus nah und fern ein, die Vielfalt und kulturelle Dynamik der Landeshauptstadt zu erleben.“

Christoph Gurk, Künstlerischer Leiter: „Wir wollen Themen von weltweiter Relevanz – Industriekultur und Ökologie, Migration und Rassismus, Demokratie und ihre Gefährdungen – aus dem Stadtgeschehen und seiner Geschichte heraus entwickeln, anschaulich machen und durch Kunst gemeinsame, überraschende und lang anhaltende Erfahrungen schaffen.“
„In Zeiten weltweiter Krisen wird die Zukunft zunehmend als Bedrohung wahrgenommen. Tangente St. Pölten beschäftigt sich mit der Frage, wie wir Spielräume des Handelns und Gestaltens wiedergewinnen.“

Tangente St. Pölten – Mission und Agenda

Der Veranstaltungszeitraum reicht vom 30. April bis zum 6. Oktober 2024. Geplant ist ein spartenübergreifendes, sozial inklusives, ökologisch und gesellschaftskritisch orientiertes Programm von hoher künstlerischer Qualität. Die inhaltlichen Schwerpunkte – Themen von weltweiter Relevanz – werden aus dem Stadtgeschehen und seiner Geschichte heraus und für ein lokales, überregionales und internationales Publikum entwickelt. Beiträge aus bildender und darstellender Kunst sind ebenso in Vorbereitung wie Konzerte und Performances, Lesungen und Vortragsreihen, die Wissenschaft und Kultur miteinander ins Gespräch bringen.

Besonders am Herzen liegt dem künstlerischen Leitungsteam die Einbindung und Teilhabe der Menschen vor Ort und in der Region. Sie sind nicht nur als BesucherInnen und KonsumentInnen des Veranstaltungsprogramms gemeint – sie selbst sollen sich als handelnde AkteurInnen des Festivalgeschehens erleben. Gerade nach den langen Jahren der Pandemie werden Räume und Möglichkeiten geschaffen, in denen sich Menschen, die im Alltag selten oder nur beiläufig auf-einandertreffen, begegnen und miteinander eine Erfahrung machen. Die Tangente St. Pölten möchte so – mit den Mitteln der Kunst – der Segmentierung und Auflösung der Gesellschaft in miteinander konkurrierende oder gar verfeindete Lager entgegenwirken.

Tangente St PoltenLandeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, der Künstlerische Leiter Christoph Gurk, Bürgermeister Matthias Stadler und Vizebürgermeister Matthias Adl präsentieren das neue Festival für Gegenwartskultur "Tangente St. Pölten" mit dem zugehörigen Journal. (Foto: Josef Vorlaufer).

Inhaltliche Schwerpunkte

Bei der Programmentwicklung stehen drei Themenkomplexe im Vordergrund:

  • Das Festival beschäftigt sich mit der Geschichte St. Pöltens als Ort der Industriekultur und mit Möglichkeiten einer Stadtentwicklung in Zeiten von Klimawandel und Debatten um Ökologie und Nachhaltigkeit.
  • Die Renovierung und Wiedereröffnung der Ehemaligen Synagoge ist Anlass und Ausgangspunkt für die Auseinandersetzung mit grundlegenden Aspekten der Erinnerungskultur, mit historischem und aktuellem Antisemitismus und struktureller Benachteiligung von Menschen mit postmigrantischer Biografie und Fluchterfahrung.
  • Nicht erst der Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine hat Angst und Besorgnis um die Zukunft von Regierungsformen ausgelöst, die auf Werten wie Emanzipation und Selbstbestimmung gegründet sind. Wie lässt sich die überall auf der Welt zu beobachtende Krise der Demokratie beschreiben und erklären? Wer sind ihre Feinde?

Die Tangente St. Pölten schaut auf die Krisen der Gegenwart und sucht nach überraschenden Modellen, Lösungsansätzen und Visionen. Welche Perspektiven gibt es für das Überleben der Menschheit, für ein solidarisches Miteinander humaner und nicht-humaner Existenzformen auf diesem Planeten? Wie gewinnen wir unsere Handlungsfähigkeit zurück und gestalten eine Zukunft, in der es sich zu leben lohnt?

Kunstparcours

Ein umfangreicher Kunstparcours führt BürgerInnen und BesucherInnen aus nah und fern an bekannte und weniger bekannte Orte in der Landeshauptstadt. Internationale und regionale KünstlerInnen sind eingeladen, sich über einen längeren Zeitraum in St. Pölten aufzuhalten. Die ausgestellten Arbeiten entstehen überwiegend vor Ort, aus der Begegnung mit den Menschen und ihren Geschichten heraus. Die Spielstätten reichen von öffentlichen Plätzen und Institutionen bis hin zu leeren Geschäftslokalen und werden durch Performances, Lesungen oder Konzerte aktiviert. Auf diese Weise bleibt der Parcours auch über einen Zeitraum von einem halben Jahr hinweg in Bewegung.

Stadtprojekte

Im Sinne einer Aktivierung der Menschen, die in der Landeshauptstadt leben und arbeiten oder sie besuchen, bringt die Tangente St. Pölten eine Reihe von soziokulturellen und partizipativen Projekten auf den Weg. Lange vor dem offiziellen Festivalbeginn sind St. PöltnerInnen und Interessierte eingeladen, miteinander ins Gespräch zu kommen, ihr Wissen und ihre Zugänge zur Stadt zu teilen. Zur aktiven Teilnahme an vorbereitenden Aktivitäten wie Workshops und Diskussionsveranstaltungen, Performances und Radioprogrammen sind insbesondere Angehörige strukturell benachteiligter Bevölkerungsgruppen eingeladen. Ort des Geschehens sind Stadtteile, die in der öffentlichen Wahrnehmung kaum präsent und deren BewohnerInnen im kulturellen Angebot wenig oder gar nicht berücksichtigt sind.

Vision

Das Programm von Tangente St. Pölten – Festival für Gegenwartskultur strahlt über die Grenzen der Region hinaus und setzt so auch Impulse für den Kulturtourismus. Es wird zu gleichen Teilen vom Land Niederösterreich und von der Stadt St. Pölten finanziert. Mit diesem gemeinsamen Projekt bekennen sich beide Träger – gerade in Zeiten der Pandemie und des Kriegs – zur Ermöglichung und Feier von Kunst und Kultur, die Menschen zusammenbringen.

Marke und Festivaltitel

Der Begriff „Tangente“ ist aus dem lateinischen „tangere – berühren“ abgeleitet. Im engeren Sinne verweist er auf Berührungspunkte in einem physischen Sinne. Gebräuchliche Redewendungen wie „das tangiert mich“ oder „das tangiert mich nicht“ belegen, dass bei seiner Verwendung immer auch soziale und emotionale Aspekte mitgemeint sind.

Statement Christoph Gurk

Wer in Wien lebt, denkt vielleicht erst einmal an die A23, ein Symbol für Verkehrsstau und eine Autokultur, die in Zeiten des Klimawandels problematisch geworden ist. Viel wichtiger ist für uns aber, dass wir mit dem Titel eine gedankliche Linie von Wien nach Salzburg, vielleicht sogar bis hin nach München ziehen. Da verläuft die Hauptstrecke der ÖBB und der Westbahn, eine Alternative zu fossilen Modellen der Mobilität. Sie verbindet die Landeshauptstadt mit dem Rest des Landes. St. Pölten würde in der Form vielleicht nicht existieren, gäbe es nicht schon seit sehr langer Zeit diesen Verkehrsweg, der Mitte des vergangenen Jahrhunderts die Industrialisierung in die heutige Landeshauptstadt gebracht hat. St. Pölten liegt im Herzen eines Metropolraums, in dem die Menschen ständig in Bewegung sind. Die Nähe zu anderen Großstädten ist kein Fluch, sondern eine Chance.

So gesehen, verliert der Festivaltitel seine negative Assoziation. Er lädt ein, alte Bilder zu überdenken und neue Lösungen zu suchen. In einem erweiterten Sinn steht der Titel für Berührungspunkte zwischen Menschen und Bevölkerungsgruppen, die im Alltag einander selten oder nur beiläufig begegnen, mit Gegenwartskultur, die einen gemeinsamen Raum des Erlebens herstellt. Kunst ermöglicht es den Menschen, miteinander überraschende gedankliche und emotionale Erfahrungen zu machen. So entsteht eine Öffentlichkeit, in der Menschen einander begegnen, sich austauschen, streiten – und hoffentlich auch miteinander feiern.

Die Agentur DOUBLE STANDARDS zur Konzeption der Marke

Vielen Menschen „kennen“ St. Pölten hauptsächlich vom Passieren, da die Stadt günstig entlang der A1 Autobahnstrecke zwischen Salzburg, Linz und Wien liegt und auch der Zug dort Halt macht. Man weiß also, wo man St. Pölten geografisch verorten kann. Wenige, so wird gemunkelt, steigen jedoch aus oder suchen sich St. Pölten als Ausflugsziel aus. Um mit diesem Klischee aufzuräumen, braucht es eine Veränderung der Aufmerksamkeit durch beide Seiten. Es braucht einen Berührungspunkt, um berührt zu werden. Wir wollen tangieren statt passieren. Und so lautete unser Vorschlag Tangente St. Pölten, da er einerseits mit einem kleinen selbstironischen Augenzwinkern auf die besondere Verkehrssituation der Stadt, und andererseits auf die metaphorischen Qualitäten des „Tangierens“ verweist. Mathematisch betrachtet bezeichnet die Tangente eine Linie, die eine Kurve in genau einem Punkt berührt. Diese formelle Besonderheit greifen wir in unserem grafischen Konzept für das Festival auf. Wir kombinieren große, schwarze Typographie, die sich spielerisch über die Formate verteilt, mit freischwebenden gelben Buchstaben-Fragmenten, die durch den Festivaläther zu gleiten scheinen und sich da und dort tangieren.

DOUBLE STANDARDS ist ein Studio, eine Werkstatt für Strategie und Markenbildung in Berlin mit dem Ziel, eigene Kulturen zu entwickeln. Nach 18 Jahren Freelance in Stuttgart, Frankfurt und London, 2001 von Chris Rehberger gegründet, entwickelt DS konsequente Markenstrategien für Institutionen und Unternehmen. DS versteht Gestaltung als ganzheitlichen Prozess und strebt danach, neue Klassiker zu kreieren und zu etablieren anstatt schnellen Trends zu folgen. Zu den bisherigen PartnerInnen und AutraggeberInnen zählen unter anderem die Biennale di Venezia (2015), die Julia Stoschek Collection, Guggenheim Museum NYC, Tate Modern London, BMW sowie zahlreiche Theaterhäuser im deutschspra¬chigen Raum (Münchner Kammerspiele, Schauspiel Frankfurt u.v.m.).

Der Titel und das Corporate Design wurden von Double Standards entwickelt, nachdem sie den geladenen Wettbewerb für sich entschieden haben.

Künstlerische Leitung und KuratorInnenteam

Christoph Gurk, Künstlerischer Leiter

Christoph Gurk, geboren in Ratingen/Deutschland, studierte Germanistik und Philosophie in Hamburg, leitete in den 1990er-Jahren die Redaktion der Kulturzeitschrift „Spex“ in Köln, bevor er mit einem Engagement beim steirischen herbst in Graz ins kuratorische Fach wechselte. In der Folge arbeitete er in den künstlerischen Leitungsteams der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz, im HAU Hebbel am Ufer, beide in Berlin, und an den Münchner Kammerspielen. Zwischendurch kuratierte er Musikprogramme für das Centraltheater in Leipzig und für die Ruhrtriennale in Gelsenkirchen. Von 2019 bis 2021 war er Dramaturg und Mitglied der Künstlerischen Leitung am Volkstheater in Wien. Seit 2020 ist er Künstlerischer Leiter der Tangente St. Pölten.

Nele Kaczmarek, Kuratorin für bildende Kunst und Performance

Nele Kaczmarek studierte Kultur- und Kunstwissenschaften. 2016 bis 2022 arbeitete sie als Kuratorin am Kunstverein Braunschweig, wo sie Einzel- und Gruppenausstellungen sowie Publikationen mit KünstlerInnen wie Sandra Mujinga, K.R.M. Mooney, Steve Bishop, Lungiswa Gqunta, Karrabing Film Collective oder Carolyn Lazard realisierte. Als Ko-KuratorIn betreute sie 2020 gemeinsam mit Jule Hillgärtner das von Bonaventure Ndikung initiierte Recherche- und Ausstellungsprojekt The Faculty of Sensing: Thinking With, Through and by Anton Wilhelm Amo. Neben ihrer Tätigkeit am Kunstverein Braunschweig (ko-)kuratierte Nele Kaczmarek weitere Ausstellungsprojekte in Berlin, Dresden und Köln. 2018 bis 2020 leitete sie an der HBK Braunschweig gemeinsam mit Thomas Becker die interdisziplinäre Seminarreihe KünstlerInnen in der Stadt.

Magdalena Chowaniec, Kuratorin und Vermittlerin Stadtprojekte

Magdalena Chowaniec, geboren in Bielsko-Biala/Polen, studierte Zeitgenössischen Bühnentanz an der Anton Bruckner Privatuniversität in Linz und ist seit 2004 als Choreografin, Performerin und künstlerische Forscherin tätig. Sie arbeitete weltweit u. a. mit Valerie Oberleithner, Michael Laub, Michael Portnoy, Maria Zimpel und dem Performance-Kollektiv Superamas. Ihre eigenen künstlerischen Projekte wurden u. a. bei ImPulsTanz, Kampnagel, den Wiener Festwochen und in den Sophiensälen Berlin gezeigt. Magdalena Chowaniec gründete 2015 das Rave-Duo „Mermaid & Seafruit“ und gestaltete von 2017 bis 2018 die Wiener Donnerstagsdemos mit.

Muhammet Ali Baş, Vermittler Stadtprojekte

Muhammet Ali Baş, geboren in Dornbirn, studierte Germanistik und Geschichte an der Universität Wien sowie Sprachkunst an der Universität für angewandte Kunst. Nach der Mitgründung des Vielfaltenarchivs in Vorarlberg 2013 absolvierte er 2016 eine Ausbildung als Kulturvermittler auf der Schallaburg und war dort u. a. bei den Ausstellungen „Der Islam“ und „Der Hände Werk“ tätig. Mit Beginn seiner Anstellung im Weltmuseum Wien 2018 setzte er sich intensiv mit Rassismus, (Post-) Kolonialismus und Machtstrukturen auseinander. Als Literaturvermittler leitet er Schreibworkshops und schreibt Romane mit jungen Menschen. Als Autor erhielt er den Förderpreis des Landes Vorarlberg für Kunst.

Wichtige nächste Termine

22. April 2022, 19 Uhr:
Mobiles Stadtlabor im Sonnenpark - Keine Kunst ohne Euch!
Stadt, Land und das Festival Tangente St. Pölten stellen im Rahmen einer öffentlichen Veranstaltung ihre Pläne vor

Frühjahr 2023:
Präsentation erster Highlights
gemeinsam mit KooperationspartnerInnen

Herbst 2023:
Programmpräsentation

30. April 2024:
Eröffnung

Weitere Infos: 

www.tangente-st-poelten.at