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Museum am Dom widmet sich Bedeutung des Feuers

Feuer bildet die Grundlage menschlicher Existenz und übt seit jeher eine Faszination aus. Die neue Jahresausstellung des Museums am Dom spürt den unterschiedlichen Bedeutungen des Feuers für das Christentum nach und zeigt gleichzeitig außergewöhnliche sakrale Objekte, bei deren Herstellung Feuer eine wesentliche Rolle spielt.

Das Museum am Dom widmet sich in der neuen Jahresausstellung der Bedeutung des Feuers für die Menschen und das Christentum über die Zeit. (Foto: Museum am Dom/Maria Gloser)
Das Museum am Dom widmet sich in der neuen Jahresausstellung der Bedeutung des Feuers für die Menschen und das Christentum über die Zeit. (Foto: Museum am Dom/Maria Gloser)

Aufgrund seiner epochalen Kraft wird Feuer seit jeher symbolisch aufgeladen. Macht, Stärke, und Leidenschaft, aber auch Zerstörung und Qual – die Bandbreite der Assoziationen ist schier unendlich. Zahlreiche Leihgaben aus Museen, Klöstern, Pfarren sowie von Privatpersonen zeigen die ungeheure Vielfalt sakraler – in Feuer gebrannter – Objekte: Von mittelalterlichen Reliquienbehältnissen und barocker Goldschmiedekunst über eine Keramik-Krippe und Objekten des Jugendstils bis hin zu zeitgenössischen Beiträgen.

Bischof Alois Schwarz freut sich über das Thema und betont die Bedeutung des Feuers für das Christentum: „Das Motiv des Feuers prägt Christinnen und Christen von Beginn an bis heute: Von Gottes Offenbarung im brennenden Dornbusch bis zur Geburtsstunde unserer Kirche zu Pfingsten, als der Heilige Geist in Form von Feuerszungen auf die Apostel niederkommt und sie daraufhin die Botschaft Jesu in die Welt hinaustragen.“

Auch die reinigende Kraft des Feuers, die im religiösen Kontext immer wieder wichtig ist, wird in der Ausstellung aufgegriffen: Bildgewaltige Darstellungen vom Fegefeuer als Ort der Läuterung vor dem Eintritt in das Paradies symbolisieren diesen Aspekt; solche mitunter schaurigen Abbildungen haben vor allem mittelalterliche Menschen und ihre Frömmigkeit stark geprägt.

„Feuer besitzt die zwiespältige Kraft zu erschaffen und zu zerstören. So ist es wenig verwunderlich, dass in jeder Stadt- und Stiftsgeschichte Brände einschneidende Erlebnisse darstellen oder Brandkatastrophen als Thema auf Votivbildern abgebildet sind“ sagt Barbara Taubinger, die Leiterin des Museums am Dom und ergänzt: „Feuer ist ansteckend! Wir wollen mit diesem Thema den Funken der Begeisterung für christliche Kunst und Kultur auch auf unsere Besucherinnen und Besucher überspringen lassen.“

Öffnungszeiten:

11. April bis 31. Oktober 2025
Di–Fr: 10.00–17.00; Sa, So, Feiertag: 10.00–16.00
Führung jeden Do (außer an Feiertagen) um 17.00 und nach Vereinbarung unter museum@dsp.at.
Nähere Infos unter www.museumamdom.at.

Besondere Veranstaltungen:

Stabat Mater-Sonderführung
Donnerstag, 17. April 2025
17.00-17.45 Uhr: Spezialführung zur Karwoche

Führung
Donnerstag, 22. Mai 2025 
17.00-17.45 Uhr: 300. Geburtstag des 1. St. Pöltner Bischofs, Heinrich Johann Kerens
Sonderführung mit Besichtigung der Schatzkammer und Bischofsgruft

Lange Nacht der Kirchen
Freitag, 23. Mai 2025
Eintritt frei!

Die kunstsinnige Stadt 

Stärke gewinnt ein Zentrum nicht zuletzt aus kultureller „Soft-Power“. Dafür bildet der Masterplan stp*25|50 die städtische „Kulturstrategie 2030“ nicht nur ab, er vertieft und konkretisiert sie. (mehr dazu)
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Foto: Arman Kalteis

Parteienverkehr Karfreitag

Am Karfreitag, 18. April 2025, schließt das Bürgerservice im Rathaus um 11 Uhr.

Die Mitarbeiter:innen des Magistrats wünschen ein schönes Osterfest!