Bis Mitte Mai werden die Mitarbeiter:innen der Stadtgärtnerei damit beschäftigt sein, 68 neu angekaufte Bäume an 31 Standorten in St. Pölten einzupflanzen. Dabei kommen insgesamt 26 verschiedene Baumarten zum Einsatz. Viele davon haben sich in der Vergangenheit als besonders robust und widerstandsfähig bewährt – darunter Feldahorn, Blutpflaume und Purpur-Erle. Aber auch neue Arten werden getestet, die etwa als gute Klimabäume wirken, mit ihren Blüten das Stadtbild verschönern und die Biodiversität fördern sollen.
Maßnahmen zum Baumschutz
Um Stammrisse vorzubeugen, werden die jungen Bäume mit einer weißen Schutzfarbe behandelt. Diese bildet einen dehnungsfähigen Belag auf dem Stamm und schützt sie so über einen Zeitraum von vier bis fünf Jahren. Damit die Bäume bei starkem Wind nicht kippen, werden sie mit Pfählen stabilisiert. Diese sichern die jungen Pflanzen, bis sie nach etwa 3 bis 5 Jahren weit genug verwurzelt sind.
An ausgewählten Standorten werden die Bäume auch mittels sogenannter Bewässerungssäcke gegossen, die rund 50 Liter Wasser fassen können. Diese werden an den Baumpfählen montiert, damit der Stamm nicht beschädigt wird. So sickert das Wasser gezielt, langsam und kontinuierlich in das Erdreich zu den Wurzeln und ist so für den Baum besser verfügbar als beim konventionellen Gießen.