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Stipendien an innovative Startups verliehen

Anfang Dezember versammelte sich die Startup-Community im St. Pöltner Rathaus, um die Verleihung der 6. Smartup Stipendien zu feiern. Das Event bot nicht nur eine Bühne für vielversprechende Gründungsideen, sondern war auch ein inspirierendes Beispiel für die Förderung von Kreativität und Unternehmertum in der Region.

v.l.: Verena Brunnsteiner (Bahnhofpilze), Christiane Liss (Locidesign), Gabriele Permoser (FH St. Pölten), Mateo Primorac (Jury), Brigitte Fuchsbauer (Jury), Thomas Kero (re:tag), Karin Strubreiter (LeNaPur refresh), Tuncay Cakmak (SubFlightDiving Systems), Vera Pichler (Jury), Chieh Pan (In-Kind), Philippe Schmit (Social Cooling), Rodolfo Carvalho (Drohne NÖ, Video Hub AI) und Thomas Schmutzer (Share Fino). (Foto: Josef Vorlaufer)
v. l.: Verena Brunnsteiner (Bahnhofpilze), Christiane Liss (Locidesign), Gabriele Permoser (FH St. Pölten), Mateo Primorac (Jury), Brigitte Fuchsbauer (Jury), Thomas Kero (re:tag), Karin Strubreiter (LeNaPur refresh), Tuncay Cakmak (SubFlightDiving Systems), Vera Pichler (Jury), Chieh Pan (In-Kind), Philippe Schmit (Social Cooling), Rodolfo Carvalho (Drohne NÖ, Video Hub AI) und Thomas Schmutzer (Share Fino). (Foto: Josef Vorlaufer)

Die Veranstaltung wurde hochkarätig eröffnet: Vizebürgermeister Harald Ludwig betonte, wie wichtig die Förderung von Startups und damit verbundener Innovation gerade in den aktuellen wirtschaftlich herausfordernden Zeiten ist und unterstrich die Bedeutung von Innovation und Zusammenarbeit für die Zukunft der Region.

Hannes Raffaseder, Geschäftsführer der Fachhochschule St. Pölten, betonte in seiner Ansprache die Bedeutung von St. Pölten als Innovationsstandort und zählte einige herausragende Startups aus der Region auf, wie zum Beispiel Hydrosolid, QuickSpeech oder Scopri.

Auch Bürgermeister Matthias Stadler hob die Bedeutung der Förderung von Startups und der Gründerszene, sowie einer lebendigen Unternehmenskultur hervor: „Innovative Unternehmen sind nicht nur Motoren für wirtschaftliches Wachstum, sondern schaffen auch Arbeitsplätze und fördern die Vielfalt unserer lokalen Wirtschaft. Indem wir Gründerinnen und Gründern ein unterstützendes Umfeld bieten, stärken wir die Kreativität und den Unternehmergeist, der unsere Gemeinschaft voranbringt.“

Pitches: 10 Ideen für eine bessere Zukunft

Die Moderation übernahm Gabriele Permoser, Leiterin von Forschung und Kooperation an der FH St. Pölten. Sie führte durch die abwechslungsreichen Pitches der zehn Teams, welche ihre innovativen Ideen dem Publikum und der Jury präsentierten. Jede Idee zeigte, wie Kreativität und Unternehmergeist genutzt werden können, um gesellschaftliche und ökologische Herausforderungen zu lösen. Mit dabei waren:

  • ShareFino: Eine Plattform, die Menschen hilft, ihre finanzielle Zukunft sicher und eigenständig zu gestalten.
  • Locidesign: Modulare Spielmöbel, die Kindern kreatives Spielen ohne Werkzeug und Erwachsene ermöglichen.
  • SubFlightDiving Systems: Innovatives Tauchsystem für ausgedehnte Unterwassererlebnisse ohne Sauerstoffflaschen.
  • re:tag: SaaS-Plattform für transparente und nachhaltige Lieferketten mit Blockchain-Technologie.
  • LeNaPur refresh: Nachhaltige Alternative zu feuchtem Toilettenpapier mit pflegender Wirkung.
  • Bahnhofpilze OG: Nachhaltiger Indoor-Pilzanbau in umfunktionierter Infrastruktur.
  • Social Cooling: Mobile, stromsparende Klimaanlage ohne Abluftschlauch.
  • Drohne NÖ: Soziales Drohnenprojekt, das inklusive Erlebnisse für Kinder und Senioren schafft.
  • VideoHub AI: KI-gestützte Plattform, die Videos in interaktive Lernerfahrungen verwandelt.
  • InKind: Digitale Inventarlösung für Nonprofits zur Förderung von Second-Hand-Verkäufen.

Die fachkundige Jury setzte sich bereits im Voraus mit jedem der eingereichten Projekte auseinander. Vor Ort konnten sie sich noch von den Pitches der Teams überzeugen lassen. Die Jury bestand aus:

  • Brigitte Fuchsbauer (Unternehmerin, Plattform St. Pölten)
  • Vera Pichler (Gründerin von ellio, Sustainability Consultant)
  • Mateo Primorac (Gründer von scopri.AI, ehemaliger Smartup Stipendium Gewinner und rizup-Preisträger)

Und gewonnen hat...

Alle Pitches waren einzigartig und innovativ, doch drei Teams konnten die Jury besonders beeindrucken:

SubFlightDiving Systems

Tuncay Cakmak, Gründer von Sub Flight Diving Systems, überzeugte die Jury mit Sub Flight, dem ersten tragbaren Tauchgerät weltweit. Das patentierte Gerät ermöglicht es, die Unterwasserwelt allein mit einer Tauchmaske zu erkunden und schließt die Lücke zwischen Schnorcheln und traditionellem Tauchen.

re:tag

Thomas Kessler absolvierte den Studiengang Marketing und Kommunikation der FH St. Pölten. Gemeinsam mit Thomas Kero und Konstanze Gruber arbeitet er an der Plattform re:tag, womit sie sich nun eines der drei Smartup-Stipendien sicherten. Mit der modularen SaaS (Software-as-a-Service)-Plattform tragen sie zu einer nachhaltigen Lieferkettentransparenz bei. Sowohl Verkäufer:innen als auch Käufer:innen können sich damit einen Überblick über den gesamten Lebenszyklus eines Produkts verschaffen.

LeNaPur refresh

Mit ihrem Produkt „LeNapur refresh“ überzeugten Michael Prochaska, Absolvent der FH St. Pölten, und seine Co-Gründerin Karin Strubreiter die Jury. „LeNapur refresh“ ist ein biologisches Pflegeprodukt, das die beiden Unternehmer:innen in St. Pölten entwickelten und selbst produzieren. 

Diese Teams wurden für ihre herausragenden Ideen mit einem Scheck von jeweils 5.000 Euro ausgezeichnet.

Die innovative Gründerstadt  

Damit sich gute Ideen in Produkte, Wertschöpfung und Arbeitsplätze übersetzen: Der Masterplan stp*25|50 begreift die „Gründerszene“ als Ökosystem, das gezielte Pflege braucht. (mehr dazu)