Im März 2023 konnte in Zusammenarbeit der Diözese und der Stadt St. Pölten mit der Da Vinci Group und der Benda Immobilien Gruppe eine Einigung über die Errichtung und den Betrieb einer neuen Tiefgarage unter dem Bischofsgarten in der Klostergasse getroffen werden. Das Grundstück wird von der Diözese St. Pölten zur Verfügung gestellt, das Projekt selbst wird von den beiden Immobilienunternehmen entwickelt und umgesetzt.
Im April 2023 konnte mit den archäologischen Ausgrabungen begonnen werden. Auch die Einreichung der Projektpläne ist bereits erfolgt. Die archäologischen Untersuchungen werden voraussichtlich noch bis Anfang Sommer 2025 andauern. Nach Einschätzungen der Benda Immobilien Gruppe werden die Bauarbeiten anschließend im dritten oder vierten Quartal 2025 starten können und binnen 18 Monaten abgeschlossen sein.
„Die Garage wird nach Fertigstellung mindestens 280 Stellplätze umfassen und für die St. Pöltner Bevölkerung eine große Erleichterung sein. Mit modernster Technik wird das Parken und die Abrechnung vereinfacht. Gleichzeitig tragen ein helles Ambiente und eine lückenlose Überwachung zum sicheren Gefühl der Parkenden bei“, so der Geschäftsführer der Benda Immobilien Gruppe, Ing. Walter Eduard Benda. Die Ein- und Ausfahrt wird über die Klostergasse möglich sein.
Neubauprojekt in der Grenzgasse
In Verbindung dazu planen die privaten Entwickler auch ein Neubauprojekt in der Grenzgasse 6-8. Dieses soll neue Geschäfts- und Wohnflächen, ein Gastronomielokal im Erdgeschoss sowie private unterirdische Stellplätze umfassen. Die Zufahrt dazu wird über die bestehende Garageneinfahrt des Parkhaus Zentrum in der Klostergasse 8 abgewickelt. Gleichzeitig soll der Neubau durch eine fußläufige Verbindung zwischen den beiden Projekten auch als Ein- und Ausgang für die Domgarage dienen. Die Bauzeit soll 24 Monate betragen, die geplante Fertigstellung wird demnach im Jahr 2027 erfolgen.
Im Rahmen dieses Projekts wurde ein Architekturwettbewerb durchgeführt, dessen Ergebnisse erst kürzlich in der Stadtbücherei St. Pölten präsentiert wurden. Aufgabe war es, Lösungsvorschläge für den Bauplatz in der Grenzgasse und den angrenzenden Sparkassenplatz zu erarbeiten. Als Siegerprojekt wurden die Pläne des renommierten Architekturbüros GH3 Architekten Haberl Ziviltechniker KG gekürt.
Eine Visualisierung des Gewinnerprojekts aus dem Architekturwettbewerb zur Grenzgasse 6-8. (Foto: GH3 ARCHITEKTEN ZT KG)
Details zum Siegerprojekt gibt es unter www.gh3.at.