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Alles neu in der Schulgasse

Im Rahmen der Neugestaltung des Promenadenrings kommt es auch in den angrenzenden Straßenzügen zu umfangreichen Veränderungen. So wurde auch die bisher Kfz-dominierte Schulgasse zu einem Straßenraum für alle Verkehrsteilnehmer:innen umgestaltet. Nun sind dort sowohl die als Einbahn in Richtung Norden geführte Straße, als auch die Wege für Radfahrer:innen und Fußgänger:innen freigegeben.

Ein Foto der neu gestalteten Schulgasse. (Foto: Christian Krückel)
Seit Mittwoch sind in der neu gestalteten Schulgasse nun alle Wege frei. (Foto: Christian Krückel)
Ein Foto der neu gestalteten Schulgasse. (Foto: Christian Krückel)
Philipp Leidenfrost und Michael Drautz von der Firma Strabag, Daniel Brandtner von der Stadtgärtnerei, Stadtplaner Jens de Buck, Baudirektor Wolfgang Lengauer, Stadtgärtner Robert Wotapek, Bürgermeister Matthias Stadler und Clemens Parzer vom technischen Büro besichtigten die Schulgasse kurz vor der Fertigstellung. (Foto: Josef Vorlaufer)

Die Schulgasse ist für den Verkehr ein wichtiger Dreh- und Angelpunkt in Verbindung zur südlichen Innenstadt. Täglich sind hier mehrere tausend Menschen unterwegs – überwiegend aktiv mobil, also zu Fuß oder mit dem Fahrrad. Im Dezember 2021 und im Mai 2022 durchgeführte Verkehrszählungen sowie die Rad-Dauerzählstelle in der Schulgasse bestätigen dies: rund 5.000 Fußgänger:innen, 2.000 Kfz und 1.000 Radfahrer:innen bewegen sich hier täglich in Nord-Süd-Richtung. Diese Zahlen sind in den Planungsprozess des Promenadenrings eingeflossen und spiegeln sich nun in der, zum größten Teil fertiggestellten, umgestalteten Schulgasse wider.

Bisher waren 62 % der Fläche dem Kfz-Verkehr (Zweirichtungsfahrbahn und Schrägparksteifen) vorbehalten. Lediglich 27 % entfielen auf den Fuß- und 11 % der Fläche auf den Radverkehr. Bäume und Grünflächen gab es keine.

sk10 06 schulgasse 1Die Verteilung der Verkehrsflächen in der Schulgasse vor der Umgestaltung. (Grafik: Verkehrsplanung)

Die neue Schulgasse

„Unser Fokus bei der Planung lag vor allem bei der Sicherheit und dem Komfort der vielen jungen Schüler:innen, die sich täglich vor allem zu Fuß und mit dem Rad in der Schulgasse fortbewegen. Die baulich getrennten Flächen verbessern die Verkehrssicherheit und reduzieren potenzielle Konflikte und Gefahren. Dadurch wird der Komfort aller Verkehrsteilnehmer:innen maßgeblich erhöht. Die neuen Grünflächen werten zusätzlich den öffentlichen Raum auf und verdeutlichen gleichzeitig die Trennung von Fuß-, Rad- und Kfz-Flächen“, erklärt Verkehrsplaner Manuel Hammel.

In der umgestalteten Schulgasse stehen den Fußgänger:innen künftig 39 % der Fläche zur Verfügung, 25 % wird zu Grünflächen mit sieben neuen Schnur-Bäumen. 20 % werden vom Kfz-Verkehr als Einbahn vom Schulring Richtung Promenadenring und 16 % von Radfahrer:innen in Form eines Zweirichtungsradweges genutzt.

sk10 06 schulgasse 2Die Verteilung der Verkehrsflächen in der Schulgasse nach der Umgestaltung. (Grafik: Verkehrsplanung)

Parken im Umfeld

Die Verbesserungen konnten ausschließlich durch die Umnutzung der bestehenden Schrägparkplätze sowie die Reduzierung des Fahrbahnquerschnittes hergestellt werden. Für Anrainer:innen und kurze Erledigungen wird es aber auch in Zukunft Stellplätze in der bestehenden Kurzparkzone rund um die Schulgasse geben. Bei längeren Besuchen bzw. Erledigungen oder für Dauerstellplätze in der Innenstadt wird die Benützung einer der zahlreichen Tiefgaragen empfohlen. Mehr Infos dazu gibt es unter www.st-poelten.at/parkgaragencityguide.

Elterntaxis mit kurzem Fußweg

Künftig stehen für Elterntaxis (Ein- und Aussteigenlassen eines Kindes) in der Schulgasse keine Flächen mehr zur Verfügung. Aus diesem Grund wird empfohlen, die Schüler:innen bereits im umliegenden Straßennetz (z.B. Jahnstraße, Dr. Theodor Körner-Straße, Josefstraße etc.) aussteigen und die letzten Meter zu Fuß in die Schule gehen zu lassen.

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