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Spatenstichfeier mit Infos zum Promenadenring

Nach zwei Jahren, in denen auch Bürger:innen zahlreich ihre Ideen und Wünsche eingebracht haben, ist es so weit: Der neue Promenadenring befindet sich in der baulichen Umsetzung. Dazu wurden nun die Anrainer:innen zu einer Spatenstichfeier eingeladen, bei der über das gesamte Projekt informiert wurde.

Die Spatenstichfeier im Schillerpark vor dem Hotel Metropol war gut besucht. (Foto: Josef Vorlaufer)
Die Spatenstichfeier für den neuen Promenadenring im Schillerpark vor dem Hotel Metropol wurde gut besucht. (Foto: Josef Vorlaufer)
Die Spatenstichfeier im Schillerpark vor dem Hotel Metropol war gut besucht. (Foto: Josef Vorlaufer)
Bürgermeister Matthias Stadler und Vizebürgermeister Harald Ludwig tauschten sich bei der Veranstaltung mit den Anrainer:innen aus. (Foto: Josef Vorlaufer)
Die Spatenstichfeier im Schillerpark vor dem Hotel Metropol war gut besucht. (Foto: Josef Vorlaufer)
Reini Dorsch & Band sorgten für Musik zum Swingen. (Foto: Josef Vorlaufer)

Neben historischen Fakten und Ausblick zum Jahrhundertprojekt von Bürgermeister Matthias Stadler konnten sich die Gäste beim Stand der Stadtplanung über die Neugestaltung samt Plänen und Broschüren bei den Expert:innen aus erster Hand informieren. Dazu gab es Schmankerl und Getränke. Musikalisch umrahmt wurde der Abend von Reini Dorsch & Band.

Der die Innenstadt umsäumende Promenadenring ist schon seit Jahrhunderten einer der bedeutungsvollsten öffentlichen Stadträume in St. Pölten. Auf rund 2,3 km verleiht er der Altstadt seine Kontur und vernetzt die angrenzenden Stadtteile. Vor allem in seiner Aufenthalts- und Erlebqualität wurde beim Promenadenring aber ein großes Aufholpotenzial festgestellt. Im Dialog mit den Bürger:innen wurde deshalb das Ziel gesetzt, eine gemeinsam getragene Zukunftsvision für die Neugestaltung des Promenadenrings zu entwickeln.

Von der Idee zum ausgezeichneten Konzept

Eingebettet in den Bürger:innenbeteiligungsprozess wurde ein internationaler, freiraumplanerischer und verkehrlicher Wettbewerb, der konkrete Gestaltungsvorschläge für den neuen Promenadenring liefern sollte. Insgesamt arbeiteten acht Teams basierend auf der Bürger:innenbeteiligung an den Lösungsvorschlägen für die Neugestaltung des Promenadenrings. Als Sieger ging das Planungsteam bestehend aus dem Verkehrsplanungsbüro Rosinak & Partner und Landschaftsplanungsbüro DnD mit dem Konzept „Grüner LOOP“ hervor.

„Dieses Jahrhundertprojekt ist unsere Chance nachhaltig mehr Platz für Grünraum und Menschen, aktive Mobilität, Aufenthalt und Begegnung in der Innenstadt zu schaffen. Mit dem bereits mit dem VCÖ-Mobilitätspreis ausgezeichneten Konzept wir nun eines der größten Schwammstadtprojekte in einer Altstadt Österreichs realisiert. Die Bäume haben hier wieder Platz zu wurzeln, sich gesund zu entwickeln und sich in den Kronen miteinander zu verbinden. Damit kann wesentlich zur Reduktion innerstädtischer Hitzeinseln beigetragen und das Mikroklima positiv beeinflusst werden. Es wird eine Promenade zum Promenieren – eine Promenade für alle“, zeigt sich Bürgermeister Matthias Stadler überzeugt von dem Konzept.

Bauliche Umsetzung in den nächsten Jahren

Die Umsetzung des Projekts erfolgt in drei Etappen. Seit März befindet sich das Projekt im Abschnitt vom Linzer Tor bis zur Lederergasse bereits im Bau. Im Anschluss daran wird der westliche Teil der Promenade zwischen Heizlergasse und Ludwig Stöhr-Straße ab 2026 umgesetzt. Den Abschluss bildet der östliche Teil zwischen Lederergasse und Bischofsteich. Hier beginnen die Bauarbeiten laut Plan im Laufe des Jahres 2027. Entlang des Hauptbahnhofes bleibt die Promenade in ihrer aktuellen Form erhalten, da dieser Bereich bereits neugestaltet wurde.

„Es ist für mich gut nachvollziehbar, dass die mit der Neugestaltung des Promenadenrings verbundenen Baustellen, Sperren und Umleitungen für viele eine Belastung sind. Diese Maßnahmen sind aber notwendig, um die Lebens- und Aufenthaltsqualität sowie die Verkehrssicherheit in St. Pölten langfristig erhöhen und nachhaltig sichern zu können. Ein solches Jahrhundertprojekt bedarf nun mal auch einer Jahrhundertbaustelle“, hält Stadler fest.

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