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European University bis 2027 verlängert

Die FH St. Pölten leitet mit E³UDRES² eine Allianz aus neun europäischen Hochschulen. Diese wurde nun von der EU-Kommission bis zum Jahr 2027 verlängert.

Bürgermeister Matthias Stadler mit den FH-Geschäftsführern Hannes Raffaseder und Johann Haag vor dem Campus St. Pölten. (Foto: Josef Vorlaufer)
Bürgermeister Matthias Stadler gratulierte den FH-Geschäftsführern Hannes Raffaseder und Johann Haag zur Verlängerung der European University. (Foto: Josef Vorlaufer)

Die FH St. Pölten und ihre Partner haben gemeinsam mit ihrem ambitionierten Antrag die EU-Kommission überzeugt: Die European University E³UDRES² wird bis 2027 verlängert und mit Fördermitteln in der Höhe von rund 14,4 Millionen Euro unterstützt. Hauptaugenmerk der nächsten Phase liegt in der Intensivierung der bestehenden Zusammenarbeit der mittlerweile 9 Partnerhochschulen. 

Als eine von nur zwei österreichischen Hochschulen überhaupt hat die FH St. Pölten 2020 die Leitung einer europäischen Hochschulallianz übernommen. „Mit unserem Fokus auf die Konzepte von Engaged & Entrepreneurial Universities, auf praxisbezogene Aus- und Weiterbildung, angewandte Forschung und einen intensiven Wissensaustausch mit zahlreichen Stakeholdern und insbesondere mit unserem Schwerpunkt auf die Förderung von Smart & Sustainable European Regions ist es uns in den vergangenen Jahren gelungen, unsere European University E³UDRES² europaweit als Best Practice zu positionieren. Die Verlängerung der Förderung ist eine wichtige Anerkennung unserer bisherigen gemeinsamen Arbeit. Sie gibt uns die Möglichkeit, E³UDRES² im Sinn der Zielsetzungen der EU-Kommission zu einer vollwertigen Europäischen Universität weiter zu entwickeln und maßgeblich zur Stärkung des Europäischen Hochschul-, Forschungs- und Innovationsraums beizutragen“, betont Hannes Raffaseder, Leiter der European University und Geschäftsführer der FH St. Pölten. 

„Die Zusage der Kommission hinsichtlich der Verlängerung der European University St. Pölten ist nicht nur eine Bestätigung für die geleistete Arbeit, sondern stellt auch die wachsende Bedeutung der FH St. Pölten im europäischen Hochschulraum unter Beweis. Mit der European University St. Pölten können wir die ambitionierten Pläne für die Hochschule und die Region weiter vorantreiben“, hält Bürgermeister Matthias Stadler fest.

Smarte und innovative Regionen

European Universities zählen zu den wichtigsten Leitinitiativen der EU für die Weiterentwicklung des Europäischen Hochschul-, Forschungs- und Innovationsraums. E³UDRES² setzt dabei auf die Stärkung von regionalen Innovationssystemen, um vor allem Klein- und Mittelstädten sowie ländlich geprägte Regionen beim digitalen, ökologischen und ökonomischen Wandel zu unterstützen.

E³UDRES² 2.0

Neben den neun E³UDRES²-Partnerinstitutionen wird das Netzwerk in der nächsten Phase über 36 Associated Partner verfügen. Auch die Schwerpunktbereiche und Forschungsnetzwerke werden um vier neue Themengebiete erweitert. Zudem sind neue Joint Degrees, gemeinsame Doktorats Programme, Exzellenzzentren für die Forschung, Innovationshubs für die Zusammenarbeit mit Start-ups und Leitbetrieben und ein Ausbau der Aktivitäten für und mit der Gesellschaft geplant.

Raffaseder neuer EURASHE Präsident

Neben der Verlängerung der European University konnte die FH St. Pölten einen weiteren internationalen Erfolg feiern: Der Geschäftsführer Hannes Raffaseder wurde mit 92 Prozent Zustimmung zum neuen Präsidenten der internationalen Hochschulvereinigung EURASHE gewählt. Die European Association of Institutions in Higher Education vereint rund 600 Universitäten, Fachhochschulen, University Colleges und vergleichbare Institutionen, die vor allem berufsorientierte Hochschulausbildungen und angewandte Forschung betreiben.

Die forschende Stadt 

Exzellenz in der Forschung braucht vieles: Fokussierung, Flexibilität, interdisziplinäre Vernetzung. Und Mut im unentwegten Blick nach vorne. Der Masterplan stp*25|50 schafft dafür die Grundlage. (mehr dazu)