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Berufswelt- und Europameister am Rathausplatz verewigt

Die gemeinsame Dachmarke „FAME" der Wirtschaftskammer und der Arbeiterkammer Niederösterreich soll künftig noch mehr junge Menschen für eine Lehrausbildung begeistern. In Zuge dessen wurden nun die Handabdrücke der Sieger bei den Berufswelt- und Europameisterschaften am St. Pöltner Rathausplatz verewigt.

AKNÖ-Präsident Markus Wieser, Bürgermeister Matthias Stadler und WKNÖ-Präsident Wolfgang Ecker enthüllen die am Garagenabgang montierten Tafeln mit den Handabdrücken am Rathausplatz. (Foto: Christian Krückel)
AKNÖ-Präsident Markus Wieser, Bürgermeister Matthias Stadler und WKNÖ-Präsident Wolfgang Ecker enthüllten die verewigten Handabdrücke am Rathausplatz. (Foto: Christian Krückel)
AKNÖ-Präsident Markus Wieser, Bürgermeister Matthias Stadler und WKNÖ-Präsident Wolfgang Ecker enthüllen die am Garagenabgang montierten Tafeln mit den Handabdrücken am Rathausplatz. (Foto: Christian Krückel)
AKNÖ-Präsident Markus Wieser (1.v.l.), Bürgermeister Matthias Stadler (2.v.l.) und WKNÖ-Präsident Wolfgang Ecker (1.v.r.) präsentieren mit den erfolgreichen Fachkräften und Teilnehmern der Berufsmeisterschaften (Mitte) die Handabdrücke am St. Pöltner Hauptplatz. (Foto: Christian Krückel)
AKNÖ-Präsident Markus Wieser, Bürgermeister Matthias Stadler und WKNÖ-Präsident Wolfgang Ecker enthüllen die am Garagenabgang montierten Tafeln mit den Handabdrücken am Rathausplatz. (Foto: Christian Krückel)
Die verewigten Handabdrücke der Sieger bei den Berufswelt- und Europameisterschaften am St. Pöltner Rathausplatz. (Foto: Christian Krückel)

„Niederösterreichs Jungfachkräfte sind top. Nicht nur bei ihrer täglichen Arbeit in den heimischen Betrieben, sondern auch auf der internationalen Bühne. 17 Gold-, 14 Silber- und 15 Bronzemedaillen bei World- und EuroSkills sprechen hier eine ganz klare Sprache“, betonen AK NÖ-Präsident Markus Wieser und WKNÖ-Präsident Wolfgang Ecker. „Diese herausragenden Leistungen gehören gewürdigt. Diese Leistungen gehören vor den Vorhang geholt. Diese Leistungen gehören einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Und genau das wollen wir mit dem Projekt FAME, mit den Handabdrücken unserer Berufswelt- und Europameister auf dem St. Pöltener Rathausplatz, machen.“

Öffentliche Wertschätzung mehr als verdient

„Mit FAME haben wir eine neue Dachmarke ins Leben gerufen, um mehr junge Menschen für eine duale Fachausbildung mit all ihren Zukunftschancen zu begeistern. Viele Angebote sind darin gebündelt zusammengefasst, um die vielfältigen Möglichkeiten der Lehre vor den Vorhang zu holen“, führt AK NÖ-Präsident Markus Wieser aus. „Damit die Wichtigkeit und der Erfolg der Lehre auch deutlich sichtbar gemacht werden, haben wir auch optisch einen Abdruck hinterlassen, im wahrsten Sinne des Wortes. Das ist ein starkes und schönes Zeichen, um die Lehre stärker in den öffentlichen Raum zu bringen: Eine öffentliche Würdigung des Handwerks und unserer erfolgreichen Fachkräfte, die sich neben der betrieblichen Anerkennung auch eine öffentliche Wertschätzung mehr als verdient haben."

Vorbilder und Botschafter

Für Wolfgang Ecker, Präsident der Wirtschaftskammer Niederösterreich, ist schon viel erreicht, um der Lehre den Stellenwert in der Gesellschaft zu geben, den sie verdient. Dennoch gäbe es noch Luft nach oben und es brauche daher weitere Maßnahmen. „Ein Beispiel dafür ist die neueste Initiative der niederösterreichischen Sozialpartner FAME und die heutige Enthüllung der Handabdrücke. Junge niederösterreichische Fachkräfte haben seit Beginn der WorldSkills 1961 sowie der EuroSkills 2008 insgesamt 46 Medaillen geholt. Die jungen, erfolgreichen Fachkräfte und Teilnehmer der Berufsmeisterschaften sind damit Vorbilder sowie Botschafter für die hervorragende Qualität der Fachkräfte und Lehrausbildung in unserem Bundesland. Mit den verewigten Handabdrücken zeigen wir, dass die Besten der Besten aus Niederösterreich kommen“, betont der Präsident der Wirtschaftskammer NÖ.

Lehrausbildung sichert vielversprechende Zukunft

„In den Händen der Lehrberufe liegen besonders wichtige Fähigkeiten, die eine vielversprechende Zukunft für unser Land sichern. Deshalb ist es essenziell, die Arbeitskräfte und Talente von heute gut auf die Arbeitsplätze von morgen vorzubereiten“, ist Bürgermeister Matthias Stadler überzeugt. In St. Pölten finden angehende Meister nicht nur vielfältige Ausbildungsmöglichkeiten vor, „sondern bekommen auch die Bühne, um ihr Können zu beweisen. Dass die Jungfachkräfte bei uns top ausgebildet sind, spiegelt sich dabei nicht nur in unserer regionalen Wirtschaft, sondern auch in den herausragenden internationalen Erfolgen wider. Es ist wichtig, diese Leistungen angemessen zu würdigen und damit weitere junge Talente für Lehrausbildungen zu begeistern.“

FAME FOTO 1AKNÖ-Präsident Markus Wieser, WKNÖ-Präsident Wolfgang Ecker, Bürgermeister Matthias Stadler und Philipp Seiberl, Goldmedaillen-Gewinner Schwerfahrzeugtechnik bei den WorldSkills 2015 in Sao Paulo präsentierten das Projekt "FAME" bei einer gemeinsamen Pressekonferenz im Gemeinderatssaal. (Foto: Andreas Kraus)

„WorldSkills waren unvergessliches Erlebnis“

Einer dieser mit Handabdruck verewigten Weltmeister ist Philipp Seiberl, Goldmedaillen-Gewinner Schwerfahrzeugtechnik bei den WorldSkills 2015 in Sao Paulo. „Es war ein unvergessliches Erlebnis. Die Atmosphäre in diesem riesigen Stadion und dann auch noch der Sieg, der vollkommen überraschend kam“, erinnert sich der Gansbacher, der als Bester der Landeswertung gleich mit zwei Goldenen nach Hause fliegen konnte. Nach seinem Lehrabschluss hat Seiberl die Meister- und Unternehmerprüfung (Land- und Baumaschinentechniker) gemacht und ist noch immer in seinem Ausbildungsbetrieb, bei Pamberger Landmaschinentechnik in Obritzberg, tätig. „Es taugt mir noch immer extrem in meiner Firma. Ich bin für einen eigenen Bereich zuständig und permanent unterwegs. Ich sehe viele Betriebe, unterschiedliche Maschinen – eigentlich alles, was es in der Branche so gibt“, erklärt der Weltmeister.

Die lernende Stadt

Mehr Bildungsplätze als Hauptwohnsitze: St. Pölten ist „Bildungshauptstadt“. Der Masterplan stp*25|50 schärft Profil und Perspektiven des Bildungsstandorts. (mehr dazu)