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Stadt verbraucht weniger Energie

St. Pölten ist Vorbildgemeinde: Der größte Hebel zur Einsparung wurde bei Schulen und Kindergärten sowie bei der Straßenbeleuchtung angesetzt.

Drei Personen an einem Tisch. (Foto: Vorlaufer)
Den Energiebericht arbeitete Bürgermeister Matthias Stadler gemeinsam mit dem Energiebeauftragten Christian Grüneis (rechts) von der Abteilung Umweltschutz und Martin Gruber-Dorninger von der Klimakoordinationsstelle durch, um weitere Einsparungspotenziale zu erörtern (Foto: Vorlaufer).

Der neue Energiebericht ist fertig. Dabei augenscheinlich ist eine erfreuliche Verringerung des Energieverbrauchs. Dafür verantwortlich sind einerseits wärmere Winter, andererseits zeigen aber auch Einsparungsmaßnahmen und verantwortungsvoller Energieeinsatz der Stadt große Wirkung. So wurden beispielsweise 8,5 Prozent des Gesamtenergieverbrauchs bei Kindergärten und Schulen eingespart, etwa durch Verbesserungen in der Bausubstanz.

Satte 17,5 Prozent Strom wurden durch die Umstellung der Straßenbeleuchtung auf LED eingespart. Dieser erfolgreiche Weg findet nun auch seine Fortsetzung. Für die Umsetzung der 12. Etappe einer EU-Richtlinie werden 600 LED-Beleuchtungskörper zum Preis von gesamt 200.000 Euro angekauft. Der gesamte Austausch von Quecksilberdampf-Hochdrucklampen und SOX-Natriumdampflampen gegen die energiesparenden LED-Beleuchtungskörper erfolgt durch Eigenpersonal der Straßenbeleuchtung. Zusätzlich werden heuer 350 Brennstellen auf moderne, sparsame Modelle umgebaut bzw. erweitert.

All diese Zahlen gehen aus dem aktuellen Energiebericht hervor. Für die Erstellung des Energieberichts zeichnet seit 2012 die Abteilung Umweltschutz verantwortlich. Den aktuellen Bericht hat der Energiebeauftragte Christian Grüneis erstellt, der gemeinsam mit der Klimakoordinationsstelle die Energiedaten der Stadt fest im Blick hat.

Vorbildgemeinde: eNu-Auszeichnung für die Stadt

Die gewissenhafte Buchhaltung hat der Stadt St. Pöltern nun auch eine Auszeichnung eingebracht. Mit Beginn des neuen Jahres darf sich St. Pölten als Vorbildgemeinde bei der Energiebuchhaltung bezeichnen. Die Energie- und Umweltagentur NÖ (kurz eNu) hat St. Pölten gründlich überprüft und wird der Stadt diese Auszeichnung verleihen.

„Die gewissenhafte Energiebuchhaltung gibt uns rasch Auskunft über Einsparungspotenziale. Diese wollen wir natürlich nutzen. Einerseits senkt das unsere Energiekosten, andererseits sparen wir damit auch klimaschädliches CO2 ein“, schätzt Bürgermeister Matthias Stadler die Bemühungen der Abteilungen Umweltschutz und Klimakoordinationsstelle.

Die l(i)ebenswerte Stadt

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