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Fernwärme senkt erneut die Preise

Die Fernwärme St. Pölten GmbH hat nach zwei schwierigen Geschäftsjahren wieder ein positives Ergebnis erwirtschaftet. Das Plus soll unter anderem dazu beitragen das Geldbörserl der Fernwärme-Kund:innen zu entlasten.

Die Zentrale der Fernwärme am Mühlweg.
Preissenkung um 4,2 Prozent für die Kund:innen der Fernwärme. (Foto: Arman Kalteis)

Das positive Ergebnis will die Fernwärme St. Pölten GmbH zur Gänze in Preissenkungen, Versorgungssicherheit und erneuerbare Energien investieren. Das Ergebnis wurde trotz rückläufiger Wärmeabsätze erreicht, welche durch die Klimakrise befeuert werden. Die Energiemärkte haben sich im vergangenen Jahr jedoch wieder etwas beruhigt, die Situation ist aber weiterhin angespannt und kann sich schnell ändern. Gerade vor dem Hintergrund der geopolitischen Lage, durch Kriege in der Ukraine und im Nahen Osten, sind Marktverwerfungen nicht auszuschließen.

Zwar sind die Preise im Großhandel gesunken, das Niveau vor der Energiekrise ist aber weiterhin noch nicht erreicht. „Trotz all den Schwierigkeiten am Energiemarkt ist es der Fernwärme durch das richtige Handeln mit Weitblick gelungen sich wirtschaftlich sicher zu positionieren“, freut sich Bürgermeister Stadler. Er hat daher Gespräche mit der Fernwärme zu Preissenkungen geführt. Aus dem Büro der beiden Geschäftsführer der Fernwärme St. Pölten, Franz Gruber und Anton Waxenegger heißt es: „Wir sind stets bemüht die Preise für unsere Kund:innen nach unten zu schrauben. Nach einer Preissenkung von 10 Prozent, die wir bereits im Januar umgesetzt haben, können wir heuer zum zweiten Mal eine Reduktion der Preise an die Endverbraucher:innen weitergeben.“

Die Maßnahmen im Detail

  1. Entlastungsmaßnahmen: Dafür werden mit 1. Juli 2024 die Wärmepreise um rund 4,2 % sinken. Der Preis für eine Kilowattstunde wird von 13,05 Cent auf 12,5 Cent herabgesetzt. Bei einem vierköpfigen Haushalt bringt das eine jährliche Ersparnis von bis zu 80 Euro.

  2. Versorgungssicherheit: Für die Sicherstellung der Versorgung im Ernstfall, wie etwa bei Blackouts, und für die Modernisierung des Fernwärmenetzes werden in den nächsten Jahren 3 bis 5 Millionen Euro jährlich zur Verfügung gestellt.

  3. Grüne Investitionen: Hier ist eine Reihe von Projekten geplant, unter anderem eine Beteiligung am Biokraftwerk der EVN in St. Pölten

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