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Große Nachfrage: nextbike-Angebot wird stark ausgebaut

Die Mobilitätswende scheint sich bei vielen St. Pöltner:innen auch im Alltag durchzusetzen. In St. Pölten steigt die Zahl der Radfahrer:innen, das belegen auch die Zahlen der aktuellsten Statistik des nextbike-Verleihsystems. Das Land NÖ und die Stadt bauen gemeinsam das nextbike-Angebot aus.

Nextbikes in einer Reihe nebeneinander stehend.
Das nextbike-Angebot wird in St. Pölten ausgebaut. Land NÖ und Stadt St. Pölten fördern aktive Mobilität mit 100 neuen nextbikes. (Foto: Arman Kalteis)

Bundeslandweit wurde bei der Nutzung der nextbike-Leihräder eine Steigerung um 126 % auf über 202.000 Ausleihen erzielt. Dazu leistete die Landeshauptstadt einen sehr wichtigen Beitrag: Allein in St. Pölten konnten im Jahr 2023 rund 95.000 Ausleihen verzeichnet werden. Das ist eine Verdoppelung der Nutzung im Vergleich zum Vorjahr. Die nextbike-Station, die am häufigsten genutzt wird, befindet sich am Vorplatz des Hauptbahnhofs (16.983 Ausleihen, 16.183 Rückgaben).

Wo eine große Nachfrage besteht, dort sei auch für das nötige Angebot gesorgt. Im Zuge des Ausbaus der städtischen Infrastruktur für die aktive Mobilität wird auch das nextbike-Netz erweitert und die Zahl der Leihräder erhöht. Gemeinsam haben das Land NÖ und die Stadt St. Pölten die Finanzierung für zusätzlich 100 Leihräder für St. Pölten langfristig sichergestellt. Dabei werden die Anschaffungskosten allein vom Land finanziert, die Erhaltungskosten werden zu 30 % vom Land und 70 % von der Stadt getragen. Diese gemeinsame Initiative ermöglicht nicht nur eine nachhaltige Angebotsverbesserung für die St. Pöltner Bevölkerung, sondern stellt auch sicher, dass Pendlerinnen und Pendler von dieser Erweiterung profitieren können.

St. Pölten bekennt sich zur Mobilitätswende

Im Frühjahr 2024 stehen in St. Pölten 44 Stationen mit über 300 Leihfahrräder zur Verfügung, die über die nextbike-App oder auf www.nextbike-noe.at eingesehen werden können. Im Laufe des Jahres 2024 wird das Stationsnetzwerk um weitere 10 Standorte ausgebaut. Die Kosten der Stationserweiterung übernimmt die Stadt im Alleingang.

Ausbau nextbike 2 von 7(v.l) Landeshauptfrau-Stv. Udo Landbauer, Radland NÖ Geschäftsführerin Susanna Hauptmann,
Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, Vizebürgermeister Harald Ludwig. (Foto: Arman Kalteis)

Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner betont die Bedeutung dieser Erweiterung des nextbike-Angebots in St. Pölten: „Wir verbessern gemeinsam mit der Stadt St. Pölten das Öffi-Angebot der Landeshauptstadt und setzen damit ein Zeichen für aktive und nachhaltige Fortbewegung. Ich freue mich, dass das Angebot so gut angenommen wird und kann nur alle Bürgerinnen und Bürger ermutigen, das auch weiterhin zu tun. Denn für viele Wege in der Stadt ist das Fahrrad das perfekte Fortbewegungsmittel.“

„Das Leihfahrrad-System nextbike ist die passende Ergänzung zum öffentlichen Verkehr. Mit dem Landestarif wird die erste halbe Stunde sogar kostenlos angeboten, wodurch immer mehr Menschen dazu eingeladen werden, von diesem Service zu profitieren. Nextbike ist das ideale Fahrrad für viele Gelegenheiten und schafft somit gute Voraussetzungen für einen gesunden Lebensstil“, betont Landeshauptfrau-Stellvertreter Udo Landbauer.

„Allein im Jahr 2024 nehmen wir für nachhaltige Mobilität über 3 Millionen Euro in die Hand. Damit wird nicht nur in den Ausbau des nextbike-Systems, sondern auch in das Radwegenetz unserer Stadt investiert. Mit dem kontinuierlichen Ausbau der Infrastruktur für aktive Mobilitätsformen attraktiviert die Stadt St. Pölten die Möglichkeiten CO2-neutraler Fortbewegungsmethoden. Wir erhöhen unter anderem die Anzahl der nextbike-Räder und erweitern das Stationsnetzwerk. Mit diesen Maßnahmen bekennen wir uns klar zur Mobilitätswende“, erklärt Bürgermeister Matthias Stadler.

Einfache Nutzung per App

Die Geschäftsführerin von Radland Niederösterreich, Betreiberin des Leihfahrrad-Systems in Niederösterreich, Susanna Hauptmann freut sich über den stetigen Ausbau und die steigende Nutzung der nextbike-Räder. Nach einer einmaligen Registrierung auf der nextbike-App oder der Webseite www.nextbike-noe.at einfach den QR-Code des gewünschten Rades einscannen und das Rahmenschloss öffnet sich automatisch. Mit der Option "Fahrtpause" lässt sich die Nutzung flexibel unterbrechen, um dann mit "Ausleihe fortsetzen" weiterzufahren. Die Rückgabe erfolgt bequem an einer beliebigen nextbike-Station, indem man den Hebel herunterdrückt. Die Abrechnung erfolgt automatisch über Apple oder Google Pay, Kreditkarte oder Handyrechnung. Die Nutzungsdauer von 30 Minuten pro Ausleihe ist kostenfrei, für jede weitere halbe Stunde wird ein Euro verrechnet, der Maximal-Tarif für 24 Stunden beträgt 15 Euro.

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