Die rund 3,50 m hohe Skulptur wurde von Jürgen Zöchling, einem Mitarbeiter des Traisen-Wasserverbandes und passionierten Schmied, entworfen und hergestellt. Die stelenartige Skulptur mit dem Namen „Tragisana“ (Tragisana ist der keltische Name der Traisen und Tragisa bedeutet die Schnellfließende) wurde aus Holz und Metall gefertigt und auf einem Betonquader montiert. Als Aufstellungsort wurde die Traisenpromenade im Regierungsviertel in der Nähe des Kaiser Franz-Joseph-Denkmals gewählt.
14 Verbandsgemeinden
Der Traisen-Wasserverband wurde 1920 gegründet, um die damals fertiggestellte Regulierung der Traisen funktionsfähig zu erhalten. Dem Verband gehören 14 Gemeinden im Traisental an, das Verbandsgebiet reicht von St. Aegyd, Hohenberg und Türnitz über Lilienfeld, Traisen und St. Veit an der Gölsen wie auch Eschenau, Wilhelmsburg und Pyhra nach St. Pölten, Herzogenburg und Inzersdorf-Getzersdorf bis nach Nußdorf ob der Traisen und Traismauer. Die in den Betreuungsbereich fallende Gerinnestrecke weist eine Länge von rund 122 km auf.
Der Traisen-Wasserverband ist der größte Regulierungs- und Erhaltungsverband Niederösterreichs. Zu seinen Aufgaben zählen die Erhaltung der Traisen und ihrer Nebengerinne, die Sicherung der Ufer und die Durchführung aller Maßnahmen zur schadlosen Abfuhr der Hochwässer sowie die Erhaltung der ausgeführten Bauwerke und Anlagen (z. B. Rückhaltebecken, Fischaufstiegshilfen, Schieber, Hochwasserverschlüsse, …) und nicht zuletzt die Renaturierung und ökologische Gestaltung des Flussbettes.