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Kalvarienberg in neuem Glanz

Die Landeshauptstadt St. Pölten lädt am Dienstag, dem 14. November, um 11 Uhr zur Einweihung des restaurierten Kalvarienbergs im Stadtwald ein.

Am 14. November um 11 Uhr wird der erneuerte Kalvarienberg im Beisein von Bürgermeister Matthias Stadler von Diözesanbischof Alois Schwarz eingeweiht. (Foto: Stadtarchiv)
Am 14. November um 11 Uhr wird der erneuerte Kalvarienberg im Beisein von Bürgermeister Matthias Stadler von Diözesanbischof Alois Schwarz eingeweiht. (Foto: Stadtarchiv)

Nach einer 1739 erfolgten Stiftung der St. Pöltner Bürgerin Katharina Trinklin wurde 1746 der Bildhauer Peter Widerin mit der Anfertigung von fünf Skulpturen für den Kalvarienberg beauftragt, der St. Pöltner Baumeister Franz Munggenast war für die Baumeister- und Aufrichtungsarbeiten zuständig.

Historische Figurengruppe von Peter Widerin

Die große Figurengruppe war im Jahr 1992 letztmalig restauriert worden. Aufgrund von Schäden durch Verwitterung, die auch die Standfestigkeit einiger Skulpturen bedrohten, musste die Kalvarienberg-Gruppe einer Restaurierung zugeführt werden, um weitere Beschädigungen an diesem bedeutenden Monument zu verhindern. Nach der erfolgreichen Restaurierung der Figurengruppe wurden in weiterer Folge auch der Zaun und der Sockel des Zaunfundaments saniert, daran anschließend fanden archäologische Untersuchungen im Bereich des Kalvarienbergs statt. Knapp außerhalb der Umzäunung der Gruppe wurde dabei eine bronzezeitliche Bestattung freigelegt, außerdem konnten noch große Teile der ursprünglichen Sockelzone und der davorliegenden Pflasterung der Anlage gesichert werden.

Nach Fertigstellung der klassischen Restaurierungsmaßnahmen wurde die Gestaltung der Umgebung des Denkmals in den Fokus gerückt. Umfassende landschaftsplanerische Arbeiten geben dem Denkmal nunmehr einen neuen Rahmen mit völlig neuer Aufenthaltsqualität. 2021 wurde die alte Treppenanlage abgebrochen, anschließend erfolgte der Neubau einer neuen Kalvarienberg-Treppe mit dem Versuch der Wiederherstellung der historischen Situation mit Bezug auf die Denkmal-Gruppe. Die umfassenden Erneuerungsmaßnahmen fanden heuer ihren Abschluss mit der Sanierung der Kapelle am Fuße des Kalvarienbergs.

Die kunstsinnige Stadt 

Stärke gewinnt ein Zentrum nicht zuletzt aus kultureller „Soft-Power“. Dafür bildet der Masterplan stp*25|50 die städtische „Kulturstrategie 2030“ nicht nur ab, er vertieft und konkretisiert sie. (mehr dazu)