Einen ganzen Strauß an neuen Förderungen beschloss der Gemeinderat in seiner letzten Sitzung. Dabei stand der Klimaschutz ganz klar im Fokus und es wurde versucht, besonders die einkommensschwächeren Haushalte zu unterstützen.
Neuanschaffungen von Kühlgeräten werden gefördert
Für den privaten Gebrauch können nun energieeffizientere Kühlgeräte angeschafft werden. Die Stadt fördert dies mit 30 Prozent des Kaufpreises, maximal jedoch mit 200 Euro. Die Kosten für den Gerätetausch und die Entsorgung des Altgerätes durch eine Fachfirma werden gar zu 100 Prozent gefördert, maximal jedoch mit 100 Euro - pro Standgerät und 150 Euro pro Einbaugerät.
- Förderrichtlinie Kühlgeräte
- Formblatt für die Förderung für einkommensschwache Haushalte für den Tausch von alten Kühlgeräten
- Zustimmungserklärung Vermieter:in: Förderung von energieeffizienten Kühlgeräten für einkommensschwache Haushalte
- Formblatt für die Förderung für einkommensschwache Haushalte für den Tausch von alten Kühlgeräten – Ansuchen um Auszahlung des Förderbetrags
Bonus für Anlagen zur Nutzung alternativer Energien
Als weitere Maßnahme im Kampf gegen die Klimakrise, werden Anlagen für alternative Energiemöglichkeiten gefördert. Dies geschieht anhand eines Direktbetrages beim Einbau in Ein- und Zweifamilienhäuser. Dazu zählen Thermische Solaranlagen zur Aufbereitung von Warmwasser, Erdreich-Wasser oder Wasser-Wasser-Wärmepumpen und stationäre Stromspeicher.
- Förderrichtlinie Alternative Energie
- Formblatt für die Förderung von Anlagen zur Nutzung alternativer Energien
Ankauf von Lastenfahrrädern wird unterstützt
Geld zurück gibt es auch für den Ankauf von Lasten-Fahrrädern. Die Förderung soll zur Reduzierung von Emissionen durch Transporte über kürzere Wegstrecken dienen. Gefördert werden Lastenfahrräder und Elektro-Lastenfahrräder. Die Förderung beträgt 30 Prozent des Kaufpreises, maximal jedoch 400 Euro für Lastenfahrräder und 500 Euro Lastenfahrräder mit Elektroantrieb.
E-Transportrad schon jetzt kostenlos leihen
Wie sich so ein Lastenfahrrad fährt, kann man in St. Pölten bereits seit dem Vorjahr ausprobieren. Am Rathausplatz, vor dem Dorotheum, steht ein smartes Transportrad-Sharing-Angebot rund um die Uhr zur Verfügung. Der Verleih funktioniert über die Webplattform www.radverteiler.at und ist kostenlos. Auch ein Regenverdeck kann mit ausgeborgt werden. Einfach online registrieren, „TraRa“ reservieren und ausleihen. Die Abholung ist über eine „Smarte Verleihbox“ möglich, in der sich Akku, Ladegerät und Schlüssel befinden. Per Smartphone kann eine Box nach vorheriger Reservierung geöffnet werden. Die maximale Verleihdauer beträgt drei Tage.