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Baumtröge, Spielgeräte und mehr für den Domplatz

Nach der erfolgreichen Eröffnung des größten Platzes der Stadt, folgen nun weitere Schritte, um die Aufenthaltsqualität vor Ort noch zu steigern, ohne die Multifunktionalität einzuschränken.

Fünf Personen am Domplatz (Foto: Kalteis)
Aufgrund der aktuellen Schwierigkeiten bei den Lieferzeiten, wird die Möblierung des Domplatzes noch bis November dauern, Markise und Terrasse werden im Frühjahr in Angriff genommen. Bereits jetzt besprachen Pflanzen-Lieferant und Gartenprofi Thomas Nentwich, Stadtgärnter Robert Wotapek, Bürgermeister Matthias Stadler, Michael Gruber vom Marktamt und Baudirektor Wolfgang Lengauer die weiteren Gestaltungsschritte am Domplatz. (Foto: Kalteis)

"Innerhalb der letzten beiden Wochen fand im Durchschnitt an jedem zweiten Tag eine größere Veranstaltung statt, bei der der Domplatz zeigen konnte, was er in Zukunft noch öfter leisten wird. Beim Eröffnungsfest mit insgesamt 11.000 Besucher:innen, dem Bravissimo-Straßenkunstfestival und dem Markt mit regionalen Schmankerln wurden buntes Treiben und blühendes Leben verzeichnet", resümiert Bürgermeister Matthias Stadler. 

Bald wird der Domplatz auch unabhängig vom Wochenmarkt oder großen Veranstaltungen zum Verweilen einladen. „Er wird selbstverständlich weiterhin Schauplatz unseres beliebten Marktes sein, doch durch die Möblierung soll er in Zukunft auch ein Ort der Erholung sein und zu längeren Aufenthalten einladen“, erklärt St. Pöltens Stadtoberhaupt. Dazu sind etwa 17 Sitzbänke vorgesehen, welche zwischen den Bäumen und entlang den Fassaden der Diözese aufgestellt werden sollen. Auch den Kleinsten wird es nicht an Beschäftigung am Domplatz fehlen: Zwei Kinderspielgeräte in Form eines Feuerwehrwagens und eines Autos – ähnlich dem beliebten Zug am Rathausplatz – werden in Zukunft für Spiel und Spaß unter den jüngsten Besucher:innen des Platzes sorgen. Die Sprühnebelanlage sorgte schon heuer für Abkühlung bei den Gästen am Platz. Auch Fahrradständer und formschöne Mistkübel werden natürlich vor Ort installiert.

Begrünung mit Himmels-Söhnen

Zusätzlich zu der schon vorhandenen Bepflanzung werden sechs weitere, große, aber dennoch mobile Pflanzgefäße aus Cortenstahl den Platz mit Sieben-Söhne-des-Himmels-Sträuchern begrünen. Diese schattenspendenden Großsträucher ziehen nicht nur Menschen an, auch Bienen, Hummeln und Schmetterlinge umschwirren gerne die duftenden Blüten.

Der Strauch der Sieben Söhne des Himmels hat einen dichten, aufrechten Wuchs und besticht durch eine späte Blütezeit sowie leuchtend roten Fruchtschmuck. Im Laufe der Jahre wird er bis zu vier Meter hoch und drei Meter breit. 

Genießen und Chillen

Ein Highlight der Domplatzmöblierung wird eine barrierefreie Terrasse mit Überdachung im Süden des Platzes sein. Diese soll zum einen den Gastgarten des Palais Wellenstein beherbergen, zum anderen als Lounge für die neue, direkt benachbarte Stadtbücherei dienen. So wird Besucher:innen ein Ort geboten, um ihre Lektüre draußen genießen zu können. Geschützt wird der Gastgarten von einer Großflächenmarkise, um auch im Hochsommer einen angenehmen Aufenthalt zu ermöglichen.

Die Terrasse wird ebenfalls begrünt und das nicht wenig: An beiden Enden wie auch in der Terrassenmitte sollen in Zukunft Pflanzbeete aufgestellt werden.

Kunst am Domplatz

Auch der kulturelle Anspruch kommt bei der Domplatz-Möblierung nicht zu kurz. Das Kunstwerk „Ein Bad für Florian“ vom schweizer Künstler Christian Philipp Müller wird am 30. September mit einem Festzug eröffnet und soll auch künftig von der Bevölkerung zum Verweilen genutzt werden können.

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