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VCÖ-Preis für Leitkonzeption „Aktive Mobilität“

Der VCÖ-Mobilitätspreis Niederösterreich wird vom VCÖ in Kooperation mit den ÖBB durchgeführt. 41 Projekte aus Niederösterreich wurden eingereicht, die drei von der Fachjury am besten bewerteten Projekte werden ausgezeichnet, darunter auch die Leitkonzeption „Aktive Mobilität“ der Landeshauptstadt.

Mehrere Personen bei der Übergabe der VCÖ-Preises.
Von links nach rechts: Christian Gratzer (VCÖ – Mobilität mit Zukunft), Bürgermeister Matthias Stadler, Manuel Hammel (Projektleiter Magistrat St. Pölten), Franz Hammerschmid (ÖBB-Infrastruktur AG)

Wie und wo kann man am besten CO2 einsparen? Als Klimapioniertstadt spielt diese Frage für St. Pölten eine zentralle Rolle bei allen Projekten der städtischen Entwicklung. Das Ziel der Landeshauptstadt ist klar definiert. St. Pölten soll es gelingen, als eine der ersten Städte in Österreich klimaneutral zu werden. Ein wichitger Baustein auf diesem Weg ist die Leitkonzeption „Aktive Mobilität“, ein Gesamtkonzept für mehr Geh- und Radverkehr in St. Pölten, das jetzt vom VCÖ mit einem Preis ausgezeichnet wurde.

Die Landeshauptstadt St. Pölten forciert die aktive Mobilität: Bereits heuer werden pro Kopf 35 Euro in Projekte zur Verbesserung der aktiven Mobilität investiert. Unter großer Einbindung der Bevölkerung wurde zudem ein Gesamtkonzept für mehr Geh- und Radverkehr in St. Pölten erarbeitet, das ab dem Jahr 2024 umgesetzt werden soll. Die Auszeichnung als vorbildliches Projekt beim VCÖ-Mobilitätspreis Niederösterreich nahmen St. Pöltens Bürgermeister Matthias Stadler und Projektleiter Manuel Hammel vom Magistrat St. Pölten entgegen.

Bevölkerung und Stakeholder maßgeblich beteiligt

Die Leitkonzeption Aktive Mobilität wurde, wie auch das Projekt „Neugestaltung Promenadenring“, breit angelegt und die Bevölkerung als auch zahlreiche Stakeholder in den Erstellungsprozess eingebunden. Bei unserer Onlineumfrage haben rund 2.000! Teilnehmer:innen mitgewirkt und  mehrere tausend Antworten rund um das Thema Aktive Mobilität in St. Pölten übermittelt. Im Rahmen von Stakeholderworkshops wurden sämtliche Interessenlagen, Wünsche und Bedürfnisse relevanter Akteur:innen abgefragt. Zusätzlich fanden Infoveranstaltungen an den Marktagen in der Innenstadt statt, bei denen die Projektverantwortlichen der interessierten Bevölkerung Rede und Antwort standen. Die aufbereiteten Ergebnisse fließen Vollumfänglich in die Leitkonzeption Aktive Mobilität ein. Bereits während des Erstellungsprozesses wurden und werden noch in diesem Jahr zahlreiche Rad- und Fußverkehrsprojekte realisiert.

Detailierte Planung

„Für ein so umfassendes Projekt ist ein gut durchdachter Plan Grundvoraussetzung. Es braucht eine umfassende Vorbereitung – auch bereits bevor ein entsprechendes Planungsbüro gefunden wurde“, so Projektleiter Manuel Hammel.

Im Rahmen des Planungsprozesses ist ein gutes Zusammenspiel aller Projektbeteiligten unabdingbar. Zahlreiche Abstimmungstermine, Vor-Ort-Begehungen und -Befahrungen, Korrekturschleifen etc. ermöglichen ein sehr feines Bild vom öffentlichen Raum mit all seinen Herausforderungen zu bekommen. Mit „con.sens mobilitätsdesign“ und RAUMPOSITION haben die Sadt zwei Partnerbüros gefunden, die während des Erstellungsprozesses begleitet und fortwährend unterstütztend tätig waren. Auch haben sich bereits andere Städte mit St. Pölten in Verbindung gestezt, da sie ähnliche Projekte umsetzen wollen.

Wie geht es Weiter?

„Die Leitkonzeption Aktive Mobilität befindet sich nun in der finalen Phase. Aktuell wird u.a. der Maßnahmenkatalog für die nächsten Jahre erarbeitet. In Anbetracht der Vielzahl an Projekten und der Größe der Stadt, ist das durchaus eine gewisse Herausforderung. Bis Ende 2023 soll die Leitkonzeption im Gemeinderat beschlossen werden, um noch einige Projekte zur Förderung einreichen zu können. Mit der Leitkonzeption Aktive Mobilität liegt uns für die nächsten Jahre ein umfassender Plan vor, die Aktive Mobilität gezielt zu stärken“, so Bürgermeister Stadler

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