63.200 Einwohner:innen, davon 57.700 mit Hauptwohnsitz, verzeichnete St. Pölten mit Anfang 2023. Beim Neubürger:innen-Empfang, einer noch jungen aber mittlerweile liebgewonnenen Tradition, empfängt Bürgermeister Matthias Stadler alle, die kürzlich nach St. Pölten gezogen sind.
Für die Neo-St. PöltnerInnen ergibt sich dabei die Möglichkeit, ihre neue Wahlheimat bei einer Führung durch die Stadt und das Rathaus besser kennenzulernen und mit dem Bürgermeister ins persönliche Gespräch zu kommen.
Auch wir haben die Gelegenheit genutzt und wollten von den Neubürger:innen wissen, was sie nach St. Pölten gelockt hat?
Klaus Klughofer, 40
Ursprünglich ist Herr Klughofer der Liebe wegen nach St. Pölten gezogen. Die Beziehung mit seiner damaligen Freundin nahm aber dann ein Ende, sodass er alleine in eine St. Pöltner Wohnung gezogen ist, um auch seine Arbeitsstelle bei der Firma Prefa behalten zu können. Im Jänner ist er von Mistelbach nach St. Pölten gezogen, mittlerweile hat er auch schon seine Lieblingsplatzerl in der Landeshauptstadt entdeckt. „Entlang der Traisen fahre ich gerne mit dem Rad, ich bin auch gerne am Viehofner See. Ich finde die Lebensqualität hier generell gut und auch die Leute sind sehr nett“, so Klaus Klughofer.
Elina Mujic, 43
Seit zwei Monaten lebt Frau Mujic mit ihrer Tochter und dem Ehemann in der Landeshauptstadt. „Das war reiner Zufall, wir hätte nie an St. Pölten gedacht, aber wir sind dann auf ein Wohnhausprojekt der Alpenland aufmerksam geworden, wo wir eine tolle Garten-Wohnung gefunden haben“, erzählt sie. Den Umzug bereue sie kein bisschen, da sie von der Stadt begeistert ist. Besonders positiv ist die Nähe zu Wien. Frau Mujic pendelt in die Bundeshauptstadt, wo sie als Speditionskaufrau beruflich tätig ist. Dabei betont sie, dass die Zugverbindung hervorragend ist und dass das für Pendler vieles erleichtert. Wir brauchen hier auch kein Auto, können alles zu Fuß erreichen. Das war im Bezirk Baden, wo Frau Mujic zuvor lebte, anders, dort war die Familie auf das Auto angewiesen.
Emmerich Weiderbauer, 69
Die vergangenen 58 Jahre lag der Lebensmittelpunkt von Emmerich Weiderbauer in Melk, wo er auch als Gemeinde- und Stadtrat viele Jahre lang politisch tätig war. Außerdem war Herr Weiderbauer auch als Abgeordneter im niederösterreichischen Landtag aktiv, mittlerweile ist er aber in Pension. „Wir hatten ein Haus, das wir verkauft haben. Danach haben wir zwei Jahre lang nach einer Wohnung gesucht, doch sind in Melk leider nicht fündig geworden. Eine langjährige Freundin hat uns dann auf eine Wohnung in St. Pölten aufmerksam gemacht. Bei der Besichtigung wussten wir sofort, dass es die optimale Wohnung für uns ist. Sehr viel grün rundherum und sehr gut zum Radfahren. Wir hatten aber schon immer einen Bezug zu St. Pölten, meine Frau kommt ursprünglich von hier und auch ich bin hier ins Gymnasium gegangen.