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Die Zukunft des LUP wird geplant

Die Umstellung auf eine umweltfreundliche Antriebstechnik sowie die Erweiterung des LUP-Netzes waren kürzlich Thema eines Planungsseminars im Rathaus.
Die Planungsgrundlagen für die Neuausschreibung des LUP im Jahr 2027 werden bereits jetzt erarbeitet. (Foto: Josef Vorlaufer)
Die Planungsgrundlagen für die Neuausschreibung des LUP im Jahr 2027 werden bereits jetzt erarbeitet. (Foto: Josef Vorlaufer)

Zwei Tage lang rauchten die Köpfe bei den Planern des LUP. Auch wenn die Neuausschreibung des LUP erst im Sommer 2027 spruchreif wird, trafen sich die Planer des Verkehrsverbunds Ostregion (VOR), Andreas Bernhardsgrütter vom Schweizer Verkehrplanungsbüros mrs Zürich, das die Planung des LUP seit 20 Jahren begleitet, und Mitarbeiter des Fachbereichs Stadtentwicklung bereits zum dritten Mal in diesem Jahr, um die planerischen Grundlagen für die Neuausschreibung zu entwickeln.

Abschied vom Diesel

Bürgermeister Stadler: „Der LUP ist eine Erfolgsgeschichte und geht nun darum, sich auf die nächste Etappe vorzubereiten. 2027 wird der LUP Abschied vom Dieselantrieb nehmen. Die Umstellung auf umweltfreundlichere Antriebstechniken bedeutet eine große planerische und finanzielle Herausforderung.“

Erweiterung des LUP-Netzes

Vizebürgermeister und Verkehrsstadtrat Harald Ludwig ergänzt: „Es ging an diesen beiden Tagen darum, sich nicht nur intensiv Gedanken über die richtige Antriebstechniken zu machen, sondern auch darüber, wie der LUP mitwächst. Die positive Entwicklung der Stadt St. Pölten führt dazu, dass wir auch über eine Erweiterung des LUP-Netzes nachdenken müssen.“

Vier Millionen Fahrgäste werden heuer erwartet

Der LUP startete im Dezember 2007 mit zehn Linien. 2017 wurde das LUP-Netz auf 13 Linien erweitert, 2018 wurde der Sonntagsbetrieb aufgenommen. Im Vorjahr erfolgte die Abenderweiterung, sodass der LUP nunmehr bis ca. 22.30 Uhr unterwegs ist. 28 LUP-Busse beförderten 2021 rund 3,4 Millionen Fahrgäste. Nach den pandemiebedingten Rückgängen in den letzten Jahren wird heuer wieder ein Anstieg der Fahrgäste auf über vier Millionen erwartet.

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