Am 20. und 22. Juni brachten zwei Damtier-Weibchen insgesamt fünf Kälber zur Welt. Die Jungtiere wurden von ihren Müttern ungefähr 230 Tage getragen und jeweils als Zwillinge und Drillinge gesetzt. Dies ist etwas sehr Besonderes, da beim Damwild die Zahl der Kälber nur selten eins übersteigt. Der vierbeinige Nachwuchs fühlt sich im Stadtwald-Gehege sichtlich wohl und kann von den Besucher:innen beim Erkunden des großen Areals bewundert werden. Die Stadtgärtnerei bittet dabei um ruhiges Verhalten, um die Tiere nicht zu stören.
Die Brunftzeit der Damtiere ist von Oktober bis November und die Geburtszeit ist von Mai bis Juni. Sie haben eine Lebenserwartung von ungefähr 25 Jahren und ernähren sich hauptsächlich von Laub, Knospen, Trieb und Rinde. Besonders gerne naschen sie Kastanien. Das Sommerfell des Damwilds ist rotbraun mit weißen Flecken und nur die Männchen tragen ein Geweih. Dieses ist schaufelförmig und wird einmal pro Jahr im Frühjahr abgeworfen.
Foto: Josef Vorlaufer
Der neue Hammerpark-Bewohner Samuel
Auch bei den Kamerunschafen im Hammerpark gibt es Nachwuchs. Am 28. Juni wurde ein Lamm zur Welt gebracht und Samuel benannt. Der kleine Vierbeiner tobt sich bereits im Gehege aus und kann von den Besucher:innen im Park beobachtet werden.
Bei Kamerunschafen handelt sich um eine kleine Rasse ihrer Art mit einer Schulterhöhe von bis zu 60 cm. Sie sind erkennbar durch ein braunes Fell mit schwarzen Kennzeichnungen an Bauch, Kopf und Beinen. Die Rasse stammt ursprünglich vom westafrikanischen Zwergschaf ab. Wie diese Schaf-Art nach Europa gelangt ist, ist jedoch noch unbekannt. Eine Besonderheit der Kamerunschafe ist, dass sie nicht geschoren werden müssen. Sie lammen zweimal im Jahr und können dabei ein bis drei Junge bekommen.
Foto: Josef Vorlaufer
Neues Dach für den Pavillon im Hammerpark
Gleich in der Nähe von Samuels Gehege hat die Stadtgärtnerei den Pavillon neben dem Spielplatz im Hammerpark durch die Firma Wutzl neu eindecken lassen. Unter dem neuen Dach befinden sich Sitzgelegenheiten, ein Schach-Tisch und ein Sportogo-Automat. Gleich neben dem Pavillon gibt es auch die neue Boule-Bahn.
Foto: Arman Kalteis