Mehr Volumen, barrierefrei, einfach zu Bedienen und ein sauberes Erscheinungsbild: Dies sind einige der vielen Vorteile der neuen Unterflur-Sammelstellen, die nun vermehrt im Stadtgebiet zum Einsatz kommen. Entsorgt werden die Wertstoffe dort weiterhin oberirdisch über eine Einwurf-Säule. Gesammelt wird aber unterirdisch.
An insgesamt fünf Standorten im Stadtgebiet sollen diese modernen Systeme bis Ende nächsten Jahres errichtet werden. Den Anfang machte im Februar die Sammelstelle in der Lederergasse. „Diese für St. Pölten neue Art der Abfallsammlung ist zum einen für den Innenstadtbereich mit seinem sehr begrenzten Platzangebot und zum anderen wegen seiner komfortablen Bedienbarkeit mittels Fußtaster ideal geeignet. Das hat auch der laufende Betrieb in der Lederergasse unter Beweis gestellt“, zeigt sich Baudirektor Wolfgang Lengauer überzeugt von den unterirdischen Containersystemen. Weiters führt er aus: „Den größten Mehrwert bringt aber die Verfünffachung des jeweiligen Fassungsvermögens im Zusammenwirken mit der digitalen Füllstands-Fernüberwachung. Dadurch müssen die einzelnen Container naturgemäß nicht mehr so oft entleert werden – es kann tagesaktuell und somit bedarfsgerecht reagiert werden.“
Neue Sammelstellen bereits in Betrieb
Anfang April wurde mit den Arbeiten zur Errichtung der neuen öffentlichen Unterflur-Sammelstellen beim Rudolf Leiner Park sowie an der Ecke Maria Theresia-Straße /Grillpazerstraße begonnen. Nun wurden diese offiziell in Betrieb genommen. Der Standort Rudolf Leiner Park in der Radetzkystraße bietet Entsorgungsmöglichkeiten für Papier, Glas, Verpackungsmüll (gelber Sack) und Alttextilien. Die alten Container am Promenadenring wurden entfernt. Am Standort Maria Theresia-Straße /Grillpazerstraße können wie gehabt Glas und Alttextilien entsorgt werden.
Zwei weitere Sammelstellen geplant
Im Jahr 2025 soll die 4. Unterflur-Sammelstelle in der Dr. Karl Renner-Promenade errichtet werden. Als vorerst letzte und 5. Unterflur-Sammelstelle in der St. Pöltner Innenstadt soll jene in der Klostergasse im Zusammenhang mit der Errichtung der Domgarage (derzeitiger Standort Grenzgasse, Sparkassenplatz) errichtet werden.
Säcke dürfen nicht überfüllt sein
Damit die neue Sammelstelle auch sauber bleibt, und der Betrieb problemlos vonstattengehen kann, ist zu beachten, dass die Einwurf-Säule nur einen Durchmesser von 56 cm aufweist. Die dort zu entsorgenden Säcke dürfen daher nicht überfüllt sein.