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Der Tod öffnet unbekannte Türen

Die städtische Bestattung lädt am 25. Oktober ab 8.00 Uhr zum Tag der offenen Tür am Hauptfriedhof (Goldegger Straße 52).

Stadtfriedhof St. Pölten. (Foto: Josef Bollwein)
Der Friedhof soll nicht nur ein Ort der Trauer, sondern auch der Ruhe und Entspannung sein. (Foto: Josef Bollwein)

Im Rahmen von Führungen können die Besucher:innen einen Einblick in die Arbeit der Bestattung und der Friedhofsverwaltung bekommen. Thomas Pulle vermittelt interessante Einblicke und gibt ausführliche Erklärungen bei seinen historischen Führungen um 9.00 und um 10.30 Uhr. Karl Fenz und Andreas Weigl erzählen laufend über den Tag verteilt über das Krematorium, das auch besichtigt werden kann.

Stadtarchäologe Ronald Risy erzählt um 08.15 Uhr und um 10.00 Uhr über die archäologischen Funde der Ausgrabungen am Domplatz. Zu jeder halben und vollen Stunde zwischen 10 und 15 Uhr (ausgenommen 12.30 Uhr) gibt es Kutschenfahrten.

Särge und Urnen sind zur Besichtigung ausgestellt und die Friedhofsverwaltung sowie die Friedhofsgärtner:innen präsentieren ihre Arbeit. Außerdem beraten die ÖBV (Ablebensvorsorge), Lutz Estel von der Algordanza Diamantbestattung, Michael Berger von der Firma Mevisto „Personalisierter Edelstein“ und die beiden Trauerredner:innen Ingrid Hahnl-Bichler und Walter Eder die Besucher:innen. Ebenso werden die 21 Menschen-Geschichten von Literat, Autor und Kolumnist Roul Starka präsentiert, die ab sofort auf neu installierten Tafeln am Hauptfriedhof nachgelesen werden können.

Für Verpflegung sorgt die Firma Stippich, Gutscheine dafür gibt es in der Zeremonienhalle 1.

„TrauerRaum“ als Rückzugsort

In den Tagen rund um Allerseelen richtet die Kompetenzstelle Trauer in enger Zusammenarbeit mit dem mobilen Hospizdienst der Caritas, der Telefonseelsorge und der städtischen Bestattung St. Pölten wieder einen TrauerRaum in der Zeremonienhalle 2 am Hauptfriedhof in St. Pölten ein.

„Der TrauerRaum soll trauernden Menschen die Möglichkeit geben, ein Zeichen zu setzen. Es soll ein Ort sein, wo man einfach da sein darf, sich Zeit zum Erinnern nehmen kann, wo man bitten, klagen, beten und stärkende Gedanken mitnehmen kann“, erklärt Gerti Ziselsberger, Leiterin der Kompetenzstelle Trauer.

An verschiedenen Stationen, die alle Besucher:innen selbsttätig und in Stille besuchen können, kann man der Trauer Ausdruck verleihen, sich erinnern, sich stärken und Trost erfahren. Daneben besteht auch die Möglichkeit zum persönlichen Gespräch mit Trauerbegleiter:innen.

Flyer Tag der offenen Tür Bestattung

Die gemeinsame Stadt

Die Qualität einer gemeinsamen, weil inklusiven Stadt ist ein Kernziel des Masterplans stp*25|50. (mehr dazu)
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