Heute, am internationalen Tag des Sports, wurde die Ausführungsfreigabe zur Errichtung einer neuen Leichtathletikhalle im Sportzentrum Niederösterreich beschlossen. Baubeginn des 1,8 Millionen Euro-Leuchtturmprojektes des Sports in der Landeshauptstadt ist bereits am 12. April. Die Fertigstellung soll noch kommenden Oktober erfolgen.
Für die neue Leichtathletikhalle muss die in die Jahre gekommene und mittlerweile ungenützte Eventarena weichen. Von 1994 bis 2005 war sie fixer Bestandteil des ATP-Kalenders und wurde danach noch vereinzelt für Events wie die „Special Olympics“ oder den „Ironman 70.3“ genutzt. Der nunmehrige Abbruch steht ganz im Zeichen der Nachhaltigkeit. 80 % der Materialien der Eventarena werden recycelt und der Bauindustrie zur Verfügung gestellt. Der Beton wird als Füllmaterial bei Neubauten, wie etwa Straßen, eingesetzt und der Stahl kann in der Stahlindustrie wiederverwendet werden.
Teamwork von Stadt und Land
Die Leichtathletikhalle bietet zukünftig auf einer Gesamtlänge von 130 Metern für ein ganzjähriges Training fünf Bahnen, eine Weit- sowie Hochsprunganlage, ein Wurfnetz und eine Vorrichtung für die Disziplinen Speerwurf, Diskuswurf und Kugelstoßen.
„Ich freue mich, dass wir unseren Spitzenathletinnen und Spitzenathleten, rund um Vize-Weltmeisterin Ivona Dadic, Olympiafinalistin Beate Schrott und dem hervorragenden Nachwuchs in Niederösterreich, demnächst diese moderne Halle für ein optimales Training zur Verfügung stellen können. Diese Anlage ist ein weiterer Meilenstein in der Etablierung des Sportzentrum Niederösterreich als eine der modernsten und multifunktionellsten Sportanlagen Österreichs“, zeigt sich Sportlandesrat Jochen Danninger vom Bauprojekt begeistert.
Auch St. Pöltens Bürgermeister Matthias Stadler freut sich auf die neue AthletInnen-Erfolgsschmiede: "Das Land Niederösterreich und die Stadt St. Pölten haben kürzlich ein Sportinfrastrukturpaket für die Landeshauptstadt in der Höhe von 6,9 Millionen Euro beschlossen. Die neue Leichtathletik-Halle als Teil dieses gemeinsamen Projektes untermauert die enge Zusammenarbeit und wird die guten Trainingsbedingungen am Standort noch weiter verbessern“.