Ein Geschenk sagt ja bekanntlich nicht nur viel über die schenkende Person aus. (Also vielleicht doch lieber nicht die dritte Vase für Tante Gerti?) Sondern soll auch dem Typus des Beschenkten entsprechen. Schwierig? Nein. Im Folgenden haben wir die wichtigsten Typen zusammengefasst – und werden so zum Geschenke-Hero. Nicht nur, was Tante Gerti angeht.
Geschenketypen und wie sie ticken
Sobald wir die zu beschenkende Person einschätzen können, ist die Wiese fürs optimale Präsent quasi schon gemäht. Die klassischen Typen beleuchten wir gleich – und liefern die jeweiligen Lösungen dazu.
Typ: „Überraschungseffekt“
Die meisten Menschen werden gerne überrascht. (Also, positiv.) Locken Sie sie daher ruhig auch mal auf falsche Fährten, wie etwa das winzige Schmuckstück im alten Karton eines Haushaltsgeräts einzupacken. Oder einen falschen – und öden – Treffpunkt zu vereinbaren, von dem aus es erst gemeinsam zum eigentlichen Highlife-Event geht.
Sehr gut kommen auch vorab eingestreute, nur bitte nicht zu plumpe Hints auf vermeintliche Geschenke. Die bei der Übergabe aufgelöst werden, wenn das wirkliche Geschenk etwas ganz anderes ist. Nicht unwichtig dabei: Das Vermeintliche sollte aber klarerweise weniger toll sein als das, was dann tatsächlich aus dem Papier (oder Kuvert) geschält wird.
Und übrigens: Vor allem Kinder lieben natürlich Überraschungen. Auch, wenn Sie nicht für jedes einzelne Präsent eine Schnitzeljagd ersinnen wollen, und nein, das wollen Sie nicht, aber zumindest einpacken möchten wir die Sachen für unsere Kids immer. Und hier – eben – gern auch so originell, dass sie sich ehrlich wundern, was denn da wohl drin sein könnte.
Extra-Tipp: Kein Advent ohne Kalender
Wir sind zwar nun schon mitten im Advent angekommen, aber lassen Sie es uns trotzdem gleich wieder für 2024 festhalten: Ein Adventkalender ist die bereits vorweihnachtliche Königsklasse für Überraschungen. Hinter jedem „Türchen“ (das auch ein Beutel oder eine Schachtel sein kann) warten Botschaften und Mini-Surprises oder auch ein einzelnes Puzzlestück – falls Sie ein Puzzle mit 24 Teilen finden oder selber machen wollen, nur so als Idee. Nein? Okay. Auch spannend: Wenn der Kalender täglich aufs eigentliche Weihnachtsgeschenk hinzählt – mit Hinweisen, was es ist oder einzelnen Komponenten, die am 24. fürs große Ganze benötigt werden.
Aber bitte keine Panik: Natürlich können Sie einen schönen Adventkalender auch ganz einfach fertig kaufen. Die Auswahl ist mittlerweile so groß wie nie – mit originellen Exemplaren aus dem Spiel-, Buch- und Kosmetikhandel ebenso wie befüllt mit Tee oder Chilisaucen. Lassen Sie sich dazu doch beim Schaufensterbummel durch die St. Pöltner Innenstadt inspirieren.
Typ: „Nur Bares ist Wahres“
Ganz easy gelöst. Stichwort: Gutscheine. Am besten vom individuellen Lieblingsshop oder in verschiedensten Geschäften einlösbar wie unsere vielseitigen stp*Gutscheine. Wer Bargeld verschenken möchte, kann beim Einpacken kreativ werden, Sie wissen schon: Scheine wie Servietten falten und sowas. Ansonsten wird auch das dezente Kuvert als eher schlichte Verpackung sehr wahrscheinlich der Freude über den Inhalt keinen Abbruch tun.
Extra-Tipp: Zu hoch gesteckte Wünsche?
Was an Wünschen nicht geht oder zu viel oder zu teuer (oder einfach nur verrückt) ist, kann mit einer kleinen Geste neutralisiert werden. Etwa als Notiz vom Christkind oder Weihnachtsmann, warum dieses oder jenes heuer oder generell nicht möglich ist. Und einer symbolischen Alternative: Einen Hund etwa setzen verantwortungsvolle Eltern nicht unter den Baum – aber wie wäre es mit einem Gassigeh-Termin beim Tierschutzverein St. Pölten? Oder: Die Konzerttickets für die Lieblingssängerin waren online zwar binnen Sekunden vergriffen (Überraschung), dafür blinzelt die Sammlerkollektion ihrer Alben vom Gabentisch.
Typ: „Ich will nichts!“
Ja, genau. Ernsthaft: Für uns Geschenkeheld:innen ist es wichtig, aus welcher Motivation heraus der Mensch sich die Verweigerung an den Gürtel pinnt. So bescheiden, dass es schon wehtut? Oder zu eigenständig, um von anderen auch nur irgendetwas zu wollen? Oder – und das ist dann eher riskant – zwar offenkundig auf dem „Ich will nichts“-Trip, im Inneren jedoch still hoffend, dass wir das um Himmels willen eh nicht ernst nehmen? So oder so, als Geschenke-Hero möchten Sie im Zweifelsfall wahrscheinlich trotzdem etwas in petto haben. Und da am besten etwas Praktisches wie sinnvolle Gutscheine - oder aber bewusst etwas ganz Persönliches wie etwa beim …
… Typ: „Nur Zeit und Liebe, bitte!“
Ach wie fein. Hier gibt es aber tatsächlich sehr schöne Möglichkeiten, die Freude machen. Etwa die hilfreiche Begleitung zum Arzttermin, die genussvolle Gourmet-Tour oder Einladung ins Lieblingsrestaurant, den gemeinsamen Kinobesuch mit anschließender Film-Rezension beim Innenstadtspaziergang – oder eine witzige Smartphone-Fotosafari. Das schafft Zeit und Raum zum Plaudern und eröffnet neue Perspektiven. Symbolisch übergeben wird das Zeitgeschenk am besten noch als selbstgebastelter Gutschein. Und passt.
Extra-Tipp: Wunderbare Zeitgeschenke bereits im Advent
Am märchenhaften Christkindlmarkt am Rathausplatz St. Pölten etwa geht es erst zu den ausgewählten Kunsthandwerksständen – und danach ans Aufwärmen und Plauschen bei musikalisch untermaltem Glühwein. Übrigens: Noch mehr abwechslungsreiche St. Pöltner Advent-Aktivitäten für die ganze Familie gibt es hier zu entdecken.
Nur vermeintlich schwierige Geschenketypen
Typ: „Chronisch unzufrieden“
Der wahre Schenkprofi beißt sich selbst an diesem Typ nicht die Zähne aus. Das Geschenk muss nämlich nur eines sein: ganz leicht umzutauschen. Am allerbesten kommen also Bargeld oder Gutscheine. Das lässt sich schließlich besonders gut „umtauschen“: in selbst ausgesuchte Herzensdinge.
Apropos unzufrieden: Eine Dosis „Stressless“ schenken
Was denn, die zu beschenkende Person wirkt allgemein ein wenig gestresst und im Hamsterrad? Über das Geschenk einer entspannenden Schnupperstunde fürs Yoga – oder der Jahreskarte fürs Schwimmbad zum Auspowern und Abkühlen – freut sie sich bestimmt!
Typ: „The Grinch“
Beim letzten unserer Geschenktypen sind wir auch am schnellsten durch: Ihr bestes Geschenk ist hier tatsächlich, gar nichts zu schenken. Damit machen Sie jedem echten Grinch die meiste Freude.
Das Tüpfelchen auf der Idee
Und was ist jetzt mit unserer eingangs erwähnten Tante Gerti? Sie liebt und sammelt halt wirklich Vasen? Dann nehmen wir alles zurück. Top-Geschenk. Aber als frischgebackener Geschenke-Hero ersinnen Sie ja diesmal vielleicht noch ein überraschendes Extra.
Wie wäre es also zusätzlich mit einer Einladung (bunt gestaltet am besten von den Kindern, die können ruhig auch mal was tun; nicht, dass das Christkind sonst traurig wird) ins Museum zu vorgeschichtlichen Vasen – oder auf den Flohmarkt, wo Vasen bekanntermaßen Trumpf sind?