Er ist weithin sichtbares „Symbol der Phantasie im Herzen der Verwaltung“, wie Ernst Hoffmann den Klangturm nannte. Der Architekt des Regierungsviertels hat dort, angrenzend an den Kulturbezirk, die begehbare „architektonische Skulptur“ aus 650 Tonnen Stahl und 1.000 Quadratmetern Glas konzipiert. Mit 77 Metern Höhe überragt der Klangturm die beeindruckenden Bauten des modernen St. Pöltens — das Landhausschiff, das Museum NÖ, das Festspielhaus …
Alles ganz nah
Mit dem Panoramalift oder über 280 Stufen erreichen Besucher und Besucherinnen auf 47 Metern Höhe die schönste Aussichtsterrasse der Landeshauptstadt. Von hier schweift der Blick über die Dächer der Innenstadt, zu den Türmen von Rathaus, Prandtauerkirche, Franziskanerkirche und Dom. Rundum ist Niederösterreichs Zentralraum zu sehen. Im Norden sind die Donau, die Wachau und das Waldviertel zu erahnen, im Süden erheben sich das Alpenvorland und der Ötscher. Im Osten, hinterm Wienerwald, liegt Wien, im Westen geht’s zur oberösterreichischen Grenze, nach Linz. Alles nicht weit weg, die zentrale Lage der Stadt ist ein herausragendes Merkmal.
Turm klingt wieder
Apropos herausragend: „St. Pölten ist die einzige Stadt mit einem klingenden Wahrzeichen“, sagt die Musikerin und Komponistin Elisabeth Schimana über den Klangturm. Der ist seit zehn Jahren seinem Namen nicht mehr gerecht geworden, die drei Klangkugeln wurden nicht bespielt. Beim Tangente Festival lassen Elisabeth Schimana sowie Kollegen und Kolleginnen den Turm wieder Laute geben, mit Konzerten, Installationen und Projekten in den Klangkugeln, und zwar bei StadtLandFluss vom Freitag, 21. bis Sonntag, 23. Juni. Informationen dazu gibt es auf tangente-st-poelten.at
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