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5 Millionen Fahrgäste: LUP feiert Rekordjahr

Vor der Einführung des LUP im Jahr 2007 konnte das St. Pöltner Stadtbussystem 2,45 Millionen Fahrgäste im Jahr verzeichnen. Seither hat sich diese Zahl mehr als verdoppelt.

Eine Personengruppe posiert vor einem LUP-Bus am Rathausplatz mit der Zahl 5.000.000 in den Händen. (Foto: Arman Kalteis)
Bürgermeister Matthias Stadler, Nadin Kranabetter (Stadtplanung), Stadtrat Klaus Otzelberger, VOR-Geschäftsführer Karin Zipperer und Wolfgang Schroll, Michael Weissmann (GF Dr. Richard NÖ & OÖ), Christian Dechet (GF-Stv. Dr. Richard NÖ & OÖ) und Vizebürgermeister Harald Ludwig freuen sich über die Rekordzahl an Fahrgästen. (Foto: Arman Kalteis)

Die Jahresbilanz stellt es unter Beweis: Der St. Pöltner Stadtbus ist 2023 beliebter denn je. Rund 5 Millionen Fahrgäste nutzten die 13 Linien des LUP, die auf einem 126,5 km langen Streckennetz mittlerweile 380 Haltestellen im Stadtgebiet anfahren.

Für Bürgermeister Matthias Stadler sind die Ergebnisse der durch den Verkehrsbund Ost-Region (VOR) erhobenen Fahrgastzahlen ein Anlass zur Freude: „Das vergangene Rekordjahr stellt einmal wieder den Erfolg des LUP-Busangebots und die gute Zusammenarbeit mit allen Partnerinnen und Partner unter Beweis. Als Pionierstadt haben wir uns die Klimaneutralität zur Aufgabe gemacht – umso erfreulicher ist es, dass sich die Bevölkerung aktiv an dieser Initiative beteiligt und das Busfahren immer mehr als Alternative annimmt.“

Auch die Geschäftsführer:innen des VOR Karin Zipperer und Wolfgang Schroll zeigen sich erfreut über das Rekordjahr: „Die Fahrgastentwicklung in St. Pölten ist Ergebnis gemeinsamer, partnerschaftlicher Bemühungen aller beteiligten Akteure. Eine Kombination aus bedarfsgerechtem Angebot, attraktiven Tarifen – Stichwort VOR KlimaTicket, Top-Jugendticket – sowie einer effektiven Bewerbung ist der Schlüssel für einen erfolgreichen öffentlichen Verkehr. Am Ende müssen die Menschen jenes Angebot vorfinden, das ihren Mobilitätsbedürfnissen bestmöglich entspricht, und genau dies ist in St. Pölten mit dem LUP offenbar in hohem Maße gelungen.“

Als Fördergeber und Partner bei der überregionalen Vernetzung der öffentlichen Verkehrsmittel spielen auch Bund und Land eine wichtige Rolle bei der Entwicklung des LUP. „Der St. Pöltner Stadtbus LUP wird jährlich mit einem einstelligen Millionenbetrag vom Land Niederösterreich unterstützt und fügt sich gut in unser niederösterreichisches Mobilitätsangebot ein. Der LUP ist ein zuverlässiges und sicheres Angebot für Familien und Pendler in der Stadt St. Pölten, das gerne angenommen wird. Das zeigt der jetzige Fahrgastrekord mit über 5 Millionen Fahrgästen“, sagt Niederösterreichs Verkehrslandesrat LH-Stellvertreter Udo Landbauer.

17 Jahre stetiger Ausbau

Im Jahr 2003 wurde ein Konzept für ein neues Busliniensystem im St. Pöltner Gemeinderat vorgelegt. Eine Einigung zur Finanzierung des neuen LUP zwischen Bund, Land und Stadt wurde drei Jahre später getroffen. Auch ein schlüssiges Design dazu wurde noch im selben Jahr von Studierenden der NDU entwickelt. Seither hat sich einiges getan:

  • 2007: Der LUP startet mit 10 Linien und 333 Haltestellen seinen Betrieb in der Niederösterreichischen Landeshauptstadt. Zu diesem Zeitpunkt sind 70 % der St. Pöltner Wohnbevölkerung an das LUP-Netz angeschlossen und lebten damit innerhalb von fünf Minuten Gehdistanz zur nächsten Haltestelle.
  • 2012: Der LUP wächst um zwei zusätzliche Linien: Die Linie 11 nimmt zwischen St. Pölten Hart und St. Georgen ihren Betrieb auf und die Linie 9a erschließt Waitzendorf und Witzendorf.
  • 2017: Der LUP startet mit den neuen Betreibern Dr. Richard und Zuklinbus sowie mit den neuen Linien 12 und 13. Damit sind seither 93 % der St. Pöltner:innen an das LUP-Netz angeschlossen. Zudem wird auf drei Linien ein Sonntagsbetrieb eingeführt.
  • 2018: Der Sonn- und Feiertagsbetrieb wird auf neun Linien ausgedehnt.
  • 2021: Die Betriebszeiten werden bis in die Abendstunden ausgeweitet. Von Montag bis Samstag fährt der LUP nunmehr bis ca. 22.30 Uhr sowie an Sonn- und Feiertagen bis ca. 20.30 Uhr.

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