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Bekenntnis zur Freiwilligen Feuerwehr

Mit einer Erhöhung der jährlichen Subventionen und der Photovoltaik-Offensive unterstützt die Stadt St. Pölten die Freiwilligen Feuerwehren im gesamten Stadtgebiet, die durch gestiegene Energiekosten und der weiterhin sehr hohen Inflation besonders unter Druck geraten sind.

Handshake zwischen Bürgermeister Matthias Stadler und Feuerwehrkommandant Dietmar Fahrafellner. (Foto: Josef Vorlaufer)
Handshake zwischen Bürgermeister Matthias Stadler und Feuerwehrkommandant Dietmar Fahrafellner. (Foto: Josef Vorlaufer)

In der kommenden Sitzung des Gemeinderates am 27. November 2023 wird der Antrag eingebracht, die jährliche Subvention für den laufenden Betrieb der Freiwilligen Feuerwehr St. Pölten-Stadt ab dem Jahr 2024 um 10 Prozent zu erhöhen.

Ebenfalls um 10 Prozent sollen in Folge die Subventionen für die 13 weiteren Freiwilligen Feuerwehren im Stadtgebiet angehoben werden, wofür ein entsprechender Antrag im Gemeinderat zu Beginn des Jahres 2024 zu behandeln ist. Zuletzt wurde die laufende Förderung 2019 angehoben. Insgesamt wurden im Jahr 2023 für das Feuerwehrwesen 521.000 Euro budgetiert, 2024 soll dieses Budget auf 643.000 Euro angehoben werden.

„Dies ist eine erste Sofortmaßnahme, um den gestiegenen Energiekosten und der im europäischen Vergleich überdurchschnittlich hohen Inflationsrate auch in Zeiten angespannter Gemeindebudgets entgegenzuwirken. Gleichzeitig starten wir im kommenden Jahr die Photovoltaik-Initiative, die eine weitere Erleichterung bringen soll“, so Bürgermeister Matthias Stadler.

Dietmar Fahrafellner, Kommandant der Stadtfeuerwehr und NÖ-Landesfeuerwehrkommandant, fügt hinzu: „Die Kostensteigerung trifft uns in voller Härte und so bedanken wir uns für die Erhöhung der Subventionen. Diese Maßnahmen sind jedenfalls ein erster Schritt für die Deckung unserer Betriebskosten. Freiwillige, kostenlose Arbeit für die Sicherheit unserer Bürger muss etwas wert sein.“

Sonnenenergie stützt Energieverbrauch bei den Feuerwehren

In einem weiteren Schritt wird 2024 auch die bereits kommunizierte Photovoltaik-Offensive greifen, um die erhöhten Energiekosten besser in den Griff zu bekommen und gleichzeitig auch den Betrieb der Freiwilligen Feuerwehren als Klima-Pionierstadt auch ökologisch nachhaltiger zu gestalten. Erste Photovoltaik-Anlagen werden daher auf dem Dach der Stadtfeuerwehr, sowie auf weiteren großen Dächern der Freiwilligen Feuerwehren errichtet. Dort ist der Stromverbrauch entsprechend hoch und gleichzeitig eine große Dachfläche vorhanden.

„Die Freiwilligen Feuerwehren sind eine tragende Säule unserer Stadt, wenn es darum geht im Krisenfall rasch und effizient Hilfe zu leisten. Ob bei Rettungseinsätzen oder im Katastrophenfall, nur dank der Tätigkeit der Freiwilligen sind wir im Stande auch die schwierigsten Herausforderungen zu bewältigen. Und auch durch ihre zusätzlichen Tätigkeiten zeigen die Freiwilligen Feuerwehren, dass man durch Solidarität und Zusammenhalt den sozialen Frieden sichern kann“, so Stadler.

Die gemeinsame Stadt

Die Qualität einer gemeinsamen, weil inklusiven Stadt ist ein Kernziel des Masterplans stp*25|50. (mehr dazu)