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Verständigungsprobleme ade!

Ein neues auf Videoübertragung basierendes EDV-System hilft ab sofort bei Sprachbarrieren im Verwaltungsapparat. Personen, die nicht Deutsch sprechen, erhalten die Unterstützung von Dolmetscher:innen, die innerhalb weniger Minuten zugeschaltet werden können.

Erster Test mit dem neuen Videodolmetsch-System: Mit Dabei sind Peter Eigelsreiter (Leiter Geschäftsbereiches „Gesundheit, Soziales und Umwelt“), Martin Koutny (Leiter Bürgerservice), Laurent Binaku (Leiter Digitalisierung), Astrid Kahler-Praxl (Leiterin Jugendhilfe), Bürgermeister Stadler und sitzend Georg Dirnberger (Sozialarbeiter).
Erster Test mit dem neuen Videodolmetsch-System: Mit Dabei sind Peter Eigelsreiter (Leiter Geschäftsbereiches „Gesundheit, Soziales und Umwelt“), Martin Koutny (Leiter Bürgerservice), Laurent Binaku (Leiter Digitalisierung), Astrid Kahler-Praxl (Leiterin Jugendhilfe), Bürgermeister Stadler und sitzend Georg Dirnberger (Sozialarbeiter).

Das System wird von dem Unternehmen „SAVD Videodolmetschen GmbH“ angeboten und ab sofort beim Parteienverkehr in unterschiedlichen Abteilungen des Magistrats eingesetzt. Unter anderem nutzten die Jugendhilfe, das Sozialamt, das Meldeamt und das Bürgerservice die neue Technik. Personen, die ein Anliegen haben, jedoch nicht gut Deutsch sprechen, haben jetzt die Möglichkeit, rasch die Unterstützung von Dolmetscher:innen in Anspruch zu nehmen. Dabei fallen für die Betroffenen keine Kosten an.

17 sogenannte Ad-hoc-Sprachen werden angeboten, bei diesen Sprachen stehen innerhalb von fünf Minuten Dolmetscher:innen zur Verfügung. Außerdem bietet das System 46 weiter Sprachen an, für die jedoch eine Terminvereinbarung notwendig ist. Und auch für die Gebärdensprache stehen nach Terminvereinbarung Dolmetscher:innen bereit.

Ad-hoc-Sprachen:

Sprachen nach Terminvereinbarung:

Hilfreiches Instrument für die Verwaltung

Mit dem Videodolmetsch-Angebot soll es künftig so gut wie keine Sprachbarrieren beim Parteienverkehr im Magistrat mehr geben. „Den Bürger:innen und unseren Mitarbeiter:innen ist sehr geholfen, wenn binnen kürzester Zeit Sprachbarrieren überwunden werden können. Der Übersetzungsdienst beschleunigt die Abwicklung der Anliegen und gewährleistet die Rechtssicherheit für die Behörde und die Beteiligten, weil Missverständnisse aufgrund von Verständigungsschwierigkeiten ausgeschlossen sind. Es ermöglicht wichtige Informationen zu gesetzlichen Regelungen, Rechten und Pflichten von Bürger:innen weiterzugeben. Diese Möglichkeit spart uns als Behörde und auch den BürgerInnen somit Zeit und Umwege. Es leistet einen nicht zu vernachlässigenden Beitrag für das Gelingen von Integration und verhindert für das Gemeinwesen kostspielige Härtefälle“, so Peter Eigelsreiter, Leiter des Geschäftsbereiches „Gesundheit, Soziales und Umwelt“.

Die schlanke Verwaltungsstadt  

Der Masterplan stp*25|50 stellt die Bürger/innen und Konsenswerber ins Zentrum: Das beginnt im Mindset und geht über die Optimierung und Digitalisierung behördlicher Abläufe hin zum Verfahrensexpress. (mehr dazu)