Insgesamt gibt es im Stadtgebiet ca. 35.000 Bäume auf städtischen Flächen und um die 12.600 Stück in diversen Straßenzügen, Parks und Spielplätzen. Bäume werden prinzipiell nur dann entfernt, wenn dies unvermeidbar ist – zum Beispiel aufgrund Schädlingsbefalls oder wenn die Standfestigkeit nicht mehr gesichert ist. Im Zuge von Baumaßnahmen, wie zum Beispiel bei der Erweiterung der Stadtsportanlage, kann es ebenfalls zur Fällung von Bäumen kommen. Um den Baumbestand im Stadtgebiet jedoch nicht schrumpfen zu lassen, sondern zu stärken, sind Aufforstungsmaßnahmen vorgesehen. Für jeden Baum, der fällt, werden drei neue Bäume gepflanzt. Dadurch kommt es auch zu Verbesserungen des Bestandes von Waldgrundstücken und die Aufforstung von bisher nicht bepflanzten Grüngürteln ist vorgesehen.
Grüner Kurs wird fortgeführt
„Damit sich auch unsere Nachfolge-Generationen in St. Pölten wohlfühlen, führen wir den ‚grünen Kurs‘ fort und pflanzen quasi gleich einen ganzen Wald. 12.000 Bäumen im gesamten Stadtgebiet sind im Rahmen der Aufforstungsoffensive geplant. Um dem grünen Nachwuchs den besten Start ins Leben zu ermöglichen, wurden auch Forstexperte DI Dominik Bancalari und DI Karl-Heinz Piglmann vom Fachgebiet Forstwesen der Bezirkshauptmannschaft St. Pölten in das Projekt eingebunden“, freut sich Bürgermeister Mag. Matthias Stadler bei der Verkündung der „grünen Nachrichten“.
Konkret sollen im Bereich des ehemaligen Truppenübungsplatzes (TÜPL) in Völtendorf bis nach Hart sowie bei der Stadtsportanlage, aber auch zum Beispiel beim ehemaligen Sturm 19-Platz neue Bäume gepflanzt werden.
Nachwuchs wird gehegt und gepflegt
Der Baumbestand St. Pöltens wird von der Stadtgärtnerei stetig erweitert und auch gepflegt. Für die Durchführung der groß angelegten Aufforstungsoffensive und die regelmäßige Pflege der jungen Bäume wird nun eine externe Firma betraut, da das Projekt in Eigenregie nicht durchführbar ist. Die intensive Betreuung soll sicherstellen, dass die Bäume wachsen und gedeihen und so einen positiven Beitrag zum Stadtklima leisten. Es werden insgesamt rund 12.000 standortgerechte Hölzer wie Stieleiche, Walnuss oder Winterlinde gesetzt.