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Neue Saison für die Bühnen der Stadt

Nach der Sommerpause sind St. Pöltens große Bühnen wieder in die neue Saison gestartet und bringen im Oktober Hochkarätiges.

Stuttgarter Gauthier Dance-Compagnie. (Foto: Jeanette Bak)
Stuttgarter Gauthier Dance-Compagnie performt am 6. Oktober die Österreich-Premiere der sieben Todsünden im Festspielhaus St. Pölten. (Foto: Jeanette Bak)

Die sieben Todsünden stehen am 6. Oktober auf dem Festspielhaus-Programm. Eric Gauthier vereint für diese Österreich-Premiere sieben der bekanntesten Choreografinnen und Choreografen unserer Zeit: Aszure Barton, Sidi Larbi Cherkaoui, Sharon Eyal, Marco Goecke, Marcos Morau, Hofesh Shechter und Sasha Waltz. Ein sündhafter Reigen rund um Habgier und Faulheit, Hochmut und Völlerei, Wollust, Zorn und Neid. Am 13. Oktober feiert dann die brasilianische Musiklegende Gilberto Gil, seines Zeichens Mitbegründer der Tropicalismo-Bewegung, gemeinsam mit seiner Familie sein 60-jähriges Bühnenjubiläum. Es ist das einzige Österreichkonzert. www.festspielhaus.at

Kasimir und Karoline 

Im Landestheater Niederösterreich feierte am 30. September Ödön von Horváths „Kasimir und Karoline“ Premiere, im Oktober folgen am 6., 11. und 12. weitere Vorstellungen. Horváths Klassiker ist in der von Armut und Wirtschaftskrise geprägten Zeit der untergehenden Weimarer Republik angesiedelt. Das Oktoberfest wird für seine Besucher:innen aus verschiedensten sozialen Klassen zum Tanz auf dem Vulkan. Aber in der Liebe gelten klare Macht- und Abhängigkeitsverhältnisse, und so kann auf die Hoffnung nach gesellschaftlichem Aufstieg mit dem richtigen Partner schnell ein kolossaler Absturz folgen. Regisseur Moritz Franz Beichl inszeniert Horváths Klassiker als melancholisch-poetisches Sittenbild über zwei, deren Umstände sie immer weiter vom gemeinsamen Glück entfernen. www.landestheater.net

Zirkusfest 

Gleich ein ganzes „Zirkusfest“ kredenzt die Bühne im Hof von 19. bis 22. Oktober, im Zuge dessen großartige Künstler:innen verschiedenster Genres von Akrobatik über Zauberkunst bis Illusionskunst das Publikum begeistern werden. So darf man sich auf u. a. auf Performances von Sebastian Berger („Is it a Trick?“), Christopher Schlunk und Iris Pelz („Gap of 42“), Robin Witt und Annika Hakala („(Un)Gleichgewicht“) oder Martin von Barabü („Varieté“) freuen. www.buehneimhof.at

Die kunstsinnige Stadt 

Stärke gewinnt ein Zentrum nicht zuletzt aus kultureller „Soft-Power“. Dafür bildet der Masterplan stp*25|50 die städtische „Kulturstrategie 2030“ nicht nur ab, er vertieft und konkretisiert sie. (mehr dazu)