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"Standortvorteil nutzen"

In der Video-Serie „Stadtments“ liefern Entscheidungsträger und Mitglieder der stp*Plattform Antworten zu aktuellen Themen. Diese Woche sprach Philip Simson mit Christoph Schwarz, dem Leiter der Abteilung Zukunftsentwicklung, Wirtschaft & Marketing im Magistrat sowie Unternehmer und "Masterplaner" Josef Wildburger über St. Pöltens Masterplan 25/50.

Christoph Schwarz, Leiter der Abteilung Zukunftsentwicklung, Wirtschaft und Marketing, und Unternehmer Josef Wildburger sprachen mit Philip Simson über den Masterplan 25|50.Foto: Screenshot/Bernhard Brunnthaler

Die Stadt St. Pölten schreibt den 2006 begonnenen Visionsprozess im Masterplan 25|50 fort. "Masterpläne legen die großen Linien für die Entwicklung fest. Wir wollen damit den Standortvorteil von St. Pölten nutzen und unsere Chancen für die Zukunft sichtbar machen“, erklärte Masterplaner Josef Wildburger. Denn diejenigen Regionen und Städte waren und sind erfolgreich, wo sich führende Köpfe zusammentun, um ein Bild für die Zukunft zu entwickeln – mit Beteiligung der Bevölkerung.“

Anerkennung von anderen Kommunen

Für den ersten Masterplan bekomme St. Pölten große Anerkennung, auch aus europäischen Kommunen, zum Beispiel bei Wirtschaftsreisen, ergänzt Christoph Schwarz, Leiter der Abteilung Zukunftsentwicklung, Wirtschaft & Marketing im Magistrat. „Lebensqualität und Wirtschaft entwickeln sich damit hervorragend in der Stadt wir wollen das ausdehnen.“
Task-Forces mit mehr als hundert St. Pöltnern und unterstützenden Experten erheben für den Masterplan, wie die Landeshauptstadt ihre gute Lage nutzen und zur „Leading 2nd City in Europe“ werden kann, eine erfolgreiche Stadt im Umfeld einer Metropole. „Wir wollen eine gute Alternative für Wiener sein, aber unter unseren Bedingungen“, so Schwarz.

Vier Säulen des Masterplans 25|50

Der Masterplan stützt sich auf vier Säulen: „Green_Cool City“ beschäftigt sich mit Klimawandel, Resilienz, Energie sowie Raumplanung und Baukultur.  „Fit _Healthy City“ widmet sich der Gesundheit von Menschen und Gesellschaft, von Sporteinrichtungen bis zur Sozialarbeit. Dabei spielt der Präventivgedanken eine große Rolle. „Skills & Arts“ zeichnet die Stadt, die aus den geistigen Zusammenhängen schöpft und „Enterprising City“ setzt auf eine Stadt, die nicht reagiert, sondern agiert. "Wie können wir das Biotop schaffen, in dem Betriebe wachsen können, Nachfolger finden, sich hier ansiedeln", konkretisiert Josef Wildburger.

Hauptstadtregion ist mit dabei

Einbezogen in den Plan wird die gesamte Region, denn St. Pölten sei kulturelles Zentrum, wirtschaftlicher Motor, und Verwaltungszentrum in Niederösterreich, „das müssen wir in die Zukunft entwickeln“, so der Masterplaner: "Die Herausforderungen der Zukunft kann man nur gemeinschaftlich betrachten. Wir sind ja kein gallisches Dorf."
Daher prüfen die Task Forces den Status quo, sammeln alles zusammen, was da ist, decken Widersprüchlichkeiten auf. "Das ist die Aufgabenstellung: Nichts übersehen, nach Prioritäten reihen, was ist sine qua non, also unbedingt notwendig und was ist nice to have, also was wünschen wir uns. Das ist ein Prozess, den wir abarbeiten."

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